Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Wohnen auf Münstersch­ulareal ein Renner

Kurz nach dem Start der Vermarktun­g sind 60 Prozent der Objekte verkauft oder reserviert.

- VON CHRISTOPH KLEINAU

NEUSS 60 Prozent: Diese Zahl straft alle Kritiker Lügen, die sich nicht vorstellen konnten, dass der Standort der ehemaligen Münstersch­ule als attraktive­s Wohnquarti­er angenommen werden würde. Aber kurz nach dem Beginn der Vermarktun­g durch das Neusser Unternehme­n „Peter Busch Immobilien“sind schon sechs von zehn Wohnungen verkauft. Und auch für die drei Gewerbeflä­chen, die an der verlängert­en Quirinusst­raße entstehen, gebe es schon Interessen­ten, sagt Inhaber Alexander Busch.

Projektent­wickler ist die Firma BPD, hinter der die niederländ­ische Rabobank-Gruppe steht. Sie strebt nun einen Baubeginn Anfang kommenden Jahres an. Das Innenstadt­quartier soll in einem Rutsch fertiggest­ellt und Ende 2019 bezogen werden können, sagt Busch. Arbeiten an den Außenanlag­en könnten sich bis ins Jahr 2020 hinziehen.

Zu diesen Außenanlag­en gehört vor allem der Innenhof, der im Zentrum der Neubauten entstehen wird. Diese werden wie ein „U“angeordnet, dessen Schenkel an die Altbebauun­g der Straße am Glockhamme­r anschließe­n. Parallel zur Batteriest­raße entstehen fünf aneinander­gereihte Einfamilie­nhäuser, von denen eins verkauft und eins vorgemerkt ist. Auf der gegenüberl­iegenden Innenstadt­seite, an der Quirinusst­raße, entstehen vier Reihenhäus­er, die noch zu haben sind. Der Renner bisher sind allerdings die 18 Wohnungen, die zwischen 52 und 150 Quadratmet­ern Wohnfläche haben und in einer Preisspann­e von 195.000 bis 609.000 Euro angeboten werden. Elf Kaufverträ­ge seien beurkundet, sagt Busch, vier folgen in dieser Woche – und bis zum Jahresende sollen alle Wohnungen veräußert sein.

Die Wohnungen entstehen im Querriegel des „U“und entlang eines Platzes, der zwischen Quirinusst­raße und der Fußgängerb­rücke über die Batteriest­raße („Haus am Pegel“) entstehen wird. Wohnanschr­ift auch dort: Quirinusst­raße.

Städtebaul­ich, sagt Busch, sei das Vorhaben auch deshalb sehr gelungen. Zumal in Front der Häuser parallel zur Batteriest­raße ein zehn Meter breiter Streifen im Besitz der Stadt bleibt. Platz genug um den so genannten Stadtmauer­weg, der zwischen Freithof und Brücke schon fertiggest­ellt wurde, weiter bis zur derzeit geschlosse­nen Gaststätte „Anker“und der Auffahrt zur Straße Am Glockhamme­r, der ältesten namentlich bekannten Straße im mittelalte­rlichen Stadtkern, verlängert werden kann.

Die Preise für die Wohnungen und die Häuser – das kleinste Haus kostet 585.000 Euro, das teuersteis­t erst für 685.000 Euro zu haben. – nennt Busch günstig. „Bei der Lage!“, sagt der Makler – und verweist nochmals auf 400 vorgemerkt­e Kunden. Info Mehr zum Projekt im Internet unter www.alte.muenstersc­hule.de

 ?? FOTO: C. KLEINAU ?? Sechzig Prozent der neuen Wohnungen auf dem Münstersch­ulareal sind schon verkauft.
FOTO: C. KLEINAU Sechzig Prozent der neuen Wohnungen auf dem Münstersch­ulareal sind schon verkauft.

Newspapers in German

Newspapers from Germany