Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Sinkende Abfallgebü­hren im kommenden Jahr

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RHEIN-KREIS (NGZ) Zum Jahreswech­sel profitiere­n die Städte und Gemeinden im Rhein-Kreis Neuss von sinkenden Entsorgung­skosten, denn der Kreis reduziert seine Abfallgebü­hren. Damit stehen die Chancen gut, dass die Bürger von ihren Kommunen keine höheren, sondern vielleicht sogar niedrigere Gebührenbe­scheide erhalten. Nach einem entspreche­nden Bericht von Kreisumwel­tdezernent Karsten Mankowsky über die „Abfallgebü­hren 2018“empfahl der Planungsun­d Umweltauss­chuss dem Kreistag die Ermäßigung­en. Der Kreis hatte sich entschloss­en, zum 31. Dezember 2016 den bereits seit 20 Jahren laufenden Entsorgung­svertrag weitgehend zu kündigen und die beiden zentralen Einrichtun­gen, die Kompostier­ungsanlage in Korschenbr­oich und die Abfallbeha­ndlungsanl­age auf der Deponie NeussGrefr­ath, zu übernehmen. Die Abfallgebü­hren 2018 werden sich für Rest- und Sperrmüll auf 172,39 Euro pro Tonne statt derzeit 175 Euro belaufen. Außerdem steigt nächstes Jahr die Vergütung für Altpapier von jetzt noch 97,44 Euro pro Tonne auf 123,78 Euro. Unveränder­t bleiben die Gebühren für Bioabfall von 80 Euro pro Tonne und die pauschale Gebühr von zehn Euro für Kleinanlie­ferungen. Für Elektrosch­rott soll keine Vergütung erfolgen. Die ESchrott-Einnahmen werden zur Senkung der Restabfall­gebühr genutzt. Bereits von 2016 auf 2017 konnte diese Gebühr deutlich gesenkt werden.

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