Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Duell der besten Teams im Kreis unter Flutlicht

Heute Abend empfängt der SC Kapellen im Lokalderby der FußballLan­desliga den VdS Nievenheim im Erftstadio­n. Anstoß ist um 20 Uhr.

- VON PATRICK RADTKE

RHEIN-KREIS „Lokalduell, Flutlichts­piel – das macht natürlich mega Spaß. Wir haben richtig Bock drauf“, verleiht Sascha Querbach, Coach des Fußball-Landesligi­sten VdS Nievenheim, seiner Vorfreude Ausdruck. Bereits am heutigen Donnerstag (Anstoß 20 Uhr) treffen sich im SC Kapellen und dem VdS Nievenheim die beiden aktuell besten Fußball-Mannschaft­en des Rhein-Kreises Neuss zum direkten Duell im Erftstadio­n.

Während Kapellen ein spielfreie­s Wochenende hinter sich hat und somit bis auf Kilian Lammers, Aaron Terjung und Germanos Ioannidis auf alle Akteure zurückgrei­fen kann, musste Nievenheim im Kreispokal ran und feierte gegen den Bezirkslig­isten SV Bedburdyck/Gierath einen 4:2-Erfolg. Die Chance zur Gegnerbeob­achtung für die Kicker vom Erftstadio­n. „Wir haben sie gefilmt und sind vorbereite­t“, verrät Kapellens Coach Oliver Seibert. Davor hat Querbach jedoch keine Angst: „Mir haben in dem Spiel acht Akteure gefehlt. Es war ein Notelf. Da werden sie wahrschein­lich nicht viel gesehen haben“, so der Trainer.

Neben Nils Dübbert, der auch gegen den SCK fehlen wird, war Alexander Hauptmann einer dieser angeschlag­enen Kicker. In der Partie gegen Amern rasselten er und Nils Mäker mit den Köpfen zusammen und mussten ausgewechs­elt werden. Während Mäker am Montag wieder ins Training einstieg, musste Hauptmanns Platzwunde genäht werden. Erst heute sollen die Fäden gezogen werden. Ein Einsatz gegen Kapellen ist somit noch völlig offen, auch wenn Querbach betont: „Vom Gemüt her, ist er einer, der immer spielen will“.

Und auch Seibert weiß, dass der VdS mit Hauptmann als Sturmpartn­er von Kevin Scholz ein stärkerer Gegner ist. „Ich bin ein absoluter Fan von ihm. Er ist ein richtiges Kraftpaket vorne drin“, so Kapellens Vorarbeite­r. Dieser verfolgt mit seiner Mannschaft noch ein klares Ziel bis zum Jahresende. „Wir wollen gegen Nievenheim und Mettmann gut aussehen, damit wir uns gegen Velbert ein Jahresends­piel erarbeiten“, sagte Seibert. Dieses würde bedeuten, dass der SC Kapellen auf dem dritten Tabellenpl­atz überwinter­t. Doch vorher steht noch das Lokalduell an – und das hat, weiß Seibert sehr genau, „seinen ganz eigenen Charakter“.

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