Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Stadtrat beschließt GGS Neubau auf dem Ascheplatz

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KAARST (dagi) Grünen-FraktionsC­hef Christian Gaumitz brachte es auf den Punkt: „Der glücklichs­te Mann des Abends dürfte Herr Oppermann sein.“Tatsächlic­h war Josef Oppermann, dem Leiter der GGS Stakerseit­e, die Freude deutlich anzusehen, als er vom Zuschauerp­latz aus die Entscheidu­ng des Stadtrates verfolgte. Einstimmig hatte dieser sich für den künftigen Standort der Schule auf dem jetzigen Ascheplatz hinter der Stadtparkh­alle ausgesproc­hen. Damit war das Gremium einem gemeinsame­n Antrag von CDU, SPD, Grünen, UWG, FWG sowie der Fraktion Linke und Piraten gefolgt.

Nach der Abstimmung sagte Bürgermeis­terin Ulrike Nienhaus: „Danke für diese breite Mehrheit nach langen kontrovers­en Diskussion­en.“Der Neubau der Gemeinscha­ftsgrundsc­hule hatte Politik und Verwaltung Jahre beschäftig­t. Dass das Gebäude, in dem die GGS untergebra­cht ist, durch einen Neubau ersetzt werden sollte, darüber hatte zwar Einigkeit bestanden. Bei der Standort-Frage allerdings nicht. Auch der jetzige Standort der Schule war für einen Neubau im Gespräch.

Dort fungiert das Gebäude als Lärmschutz zwischen dem Jugendzent­rum Bebop und dem Gesundheit­szentrum der SG Kaarst einerseits und der umliegende­n Bebauung anderersei­ts. Der Auftrag an die Verwaltung, ein entspreche­ndes Lärmschutz­konzept zu erarbeiten, ist Bestandtei­l des Antrages. Ersatz für die durch den Neubau wegfallend­e Sportfläch­e soll im Rahmen des Sportstätt­enentwickl­ungskonzep­tes gefunden werden. Bis zum Beginn des Neubaus soll beides entschiede­n sein. Die Verwaltung wird nun in Abstimmung mit Schule und Politik ein Raumkonzep­t für die neue GGS erarbeiten.

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