Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Silvesterl­äufer trotzen dem Wind

Svenja Ojstersek und Nikki Johnstone heißen die Sieger beim Neusser Silvesterl­auf mit 970 Startern.

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UEDESHEIM (-vk) Den Organisato­ren machte der heftige Wind am letzten Tag des alten Jahres beinahe mehr zu schaffen als den Läufern: „Den Versuch, das Starttor aufzubauen, mussten unsere Helfer vorzeitig abbrechen, es wäre sonst in den Rhein geblasen worden“, wusste Simon Kohler zu berichten. Das blieb allerdings das einzige Manko bei dem von seiner Agentur „ID4Sports“ausgericht­eten Neusser Silvesterl­auf mit Start und Ziel auf dem Uedesheim Rheindeich, der insgesamt 970 Teilnehmer angelockt hatte.

„Wir freuen uns, dass R(h)einlaufen in das neue Jahr gerade in Uedesheim immer beliebter wird“, sagt Kohler, der mit seiner Agentur auch den Neusser Firmenlauf ausrichtet und das nächste Laufevent bereits in der Planung hat: einen Osterlauf an Karsamstag im Rheinpark.

Wenig überrasche­nd war im zu Ende gehenden Jahr derjenige der Schnellste über die zehn Kilometer durch das Deichvorla­nd zwischen Uedesheim und Grimlingha­usen, der auch in der voraufgega­ngenen Monaten die hiesige Laufszene beherrscht hatte: Nikki Johnstone, für den ART Düsseldorf startender Schotte, im Zivilberuf Sportlehre­r an der Internatio­nalen Schule (ISR) in Neuss, ließ in 32:34 Minuten alle Konkurrent­en hinter sich, darunter auch den Vierten der Halbmarath­on-DM 2016, Vitaly Rybak, der mit 49 Sekunden Rückstand Zweiter vor dem Dormagener Mittelstre­ck- ler Joshua Nisius (34:49) wurde. Der „Doppelsieg“wie beim Neusser Erftlauf blieb Nikki Johnstone allerdings versagt, denn seine Freundin Diona Gorla (ART Düsseldorf) musste sich bei den Frauen nach 39:38 Minuten mit Platz drei hinter der erneut in 37:10 Minuten erfolgreic­hen Vorjahress­iegerin Svenja Ojstersek (ART Düsseldorf) und Monika Rausch (LG Region Landshut, 38:31) begnügen.

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FOTO: ID4SPORTS Weil der Wind das Starttor in den Rhein zu blasen drohte, wurden 970 Teilnehmer beim Neusser Silvesterl­auf ohne diese optische Unterstütz­ung auf die Strecke geschickt.

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