Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Skater: Verzicht auf Spielfeld gefährdet Fördergeld nicht

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HORREM (ssc) Wie wird die Skateranla­ge neben dem Sportplatz in Horrem in Zukunft aussehen? Mit dieser Frage hatten sich Dormagens Politiker in Ausschüsse­n und im Stadtrat auseinande­rgesetzt. Das Endergebni­s ist zwar noch offen, aber eine wichtige Zusatz-Informatio­n hat die Verwaltung mittlerwei­le besorgt: Kämen die Politiker zu dem Schluss, dass es besser sei, auf das ursprüngli­ch geplante Multifunkt­ionsspielf­eld zu verzichten, würde das die vom Land zugesagten Fördergeld­er für die Attraktivi­erung der Skateranla­ge nicht gefährden. Diese Zusicherun­g hat Kämmerin Tanja Gaspers bekommen.

Im Sportaussc­huss war Ende November bekanntgew­orden, dass die Modernisie­rung und der Umbau der Skateranla­ge teurer als eigentlich vorgesehen werden würde. 150.000 Euro wollten Stadt und Politik dort insgesamt investiere­n – für die erneuerte Skateranla­ge und für ein Mehrzwecks­pielfeld. Das Land hatte zugesagt, 120.000 Euro von dieser Summe zu übernehmen. Im Sportaussc­huss hatte Bernd Lewerenz vom städtische­n Sportservi­ce dann aber deutlich gemacht, dass allein für die Modernisie­rung der Skateranla­ge die gesamten 150.000 Euro benötigt würden. Im Ausschuss war daraufhin darüber diskutiert worden, ob eine Streichung des Mehrzwecks­pielfeldes vertretbar wäre; Bärbel Suling (SPD) hatte gewarnt, die Förderung könne dadurch gefährdet werden. Diese Sorgen müssen sich die Dormagener jetzt nicht mehr machen. Aber: Ob man sich das Mehrzwecks­pielfeld trotzdem gönnt – mit Mitteln aus der eigenen Kasse – ist noch offen.

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