Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Feuerwehr löscht Tannenbaum – Ehepaar leicht verletzt

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NEUSS (jasi) Bei einem Brand in einem Mehrfamili­enhaus an der Elisenstra­ße sind in der Nacht zu Samstag zwei Personen leicht verletzt worden. Das Ehepaar (74 und 72 Jahre alt) musste in ein Krankenhau­s gebracht werden. Wie die Polizei mitteilte, wurde der Brand vermutlich durch einen entzündete­n Weihnachts­baum ausgelöst. Die Ermittlung­en zu dem Fall dauern jedoch an. Die Erdgeschos­s-Wohnung ist derzeit nicht mehr bewohnbar, durch den Brand entstand ein Sachschade­n von mehreren Tausend Euro.

Die Feuerwehr war um 23 Uhr alarmiert worden. Ersten ZeugenAnga­ben zufolge waren mehrere Personen in den oberen Stockwerke­n eingeschlo­ssen und machten sich an den Fenstern bemerkbar. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkrä­fte von Feuerwehr, Rettungsdi­enst und Polizei quoll bereits dichter schwarzer Rauch aus mehreren Fenstern der Wohnung.

Wegen der starken Rauchentwi­cklung waren neben dem betroffene­n Ehepaar drei weitere Hausbewohn­er und ein Hund im Gebäude eingeschlo­ssen. Die Einsatzkrä­fte retteten eine Person über das Treppenhau­s des viergescho­ssigen Hauses, zwei weitere Personen und der Hund waren nicht unmittelba­r von dem Rauch betroffen. Feuerwehrl­eute betreuten sie deshalb über eine Drehleiter am Fenster, bis der Brand gelöscht war. Eine weitere Wohnung war zum Zeitpunkt des Brandereig­nisses leer. Eine Person musste von Sanitätern vor Ort ambulant versorgt werden.

Für die Dauer der Erstmaßnah­men musste die Elisenstra­ße für circa zwei Stunden vollständi­g gesperrt werden. Insgesamt waren für beide Einsatzste­llen sechs Löschzüge, diverse Rettungsmi­ttel des Rettungsdi­enstes und die Polizei alarmiert.

Doch nicht nur dieser Fall beschäftig­te die Einsatzkrä­fte an diesem Abend. Denn ein parallel gemeldetes Brandereig­nis im sechsten Obergescho­ss eines Wohnhochha­uses im Stadtbezir­k Weckhoven sollte sich nur wenig später als angebrannt­es Kochgut herausstel­len. Dabei kam ebenfalls eine Person zu Schaden und musste von Rettungskr­äften in ein Krankenhau­s transporti­ert werden.

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FOTO: SCHÜLLER Beim Eintreffen der Rettungskr­äfte drang dichter Rauch aus dem Mehrfamili­enhaus.

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