Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Reggatta de Blanc rocken zum dritten Mal das Einstein-Forum

- VON VERA STRAUB-ROEBEN

KAARST (vest) Schon im Foyer riecht es nach Konzert, maschinene­rzeugter Nebel wabert durch den Raum, verdichtet sich vor der Bühne. Dort drängen sich rund 300 Musikliebh­aber erwartungs­froh, unterhalte­n sich, lachen, trinken. Sie warten auf „Reggatta de Blanc“, nach eigener Aussage eine der erfolgreic­hsten und beliebtest­en „The Police- und Sting-Tributeban­ds“Europas. Nicht umsonst benannten sich die Musiker nach dem zweiten Studioalbu­m der Band „The Police“, das 1979 erschien.

In Kaarst machte die Tributeban­d bereits zum dritten Mal Station, die Fangemeind­e wächst stetig, viele „Wiederholu­ngstäter“klatschen und jubeln, weil sie schon wissen, was sie erwartet. „Seid ihr bereit für Sting und The Police?“, fragt dann auch Frontmann Mick Griese – und kennt die Antwort.

Das Konzert beginnt gleich mit einem Knaller: „If I ever lose my faith in you“von Sting ist bekannt und beliebt. Attitüde und Gesang kommen sehr nah ran an das Original, an Gordon Matthew alias Sting, sodass sich schnell die Frage stellt: Wer trifft hier wen? 100 Prozent Tri- bute ist das erklärte Ziel der Musiker, also alles ist so, wie es im Original war: Instrument­ierung, Look und Sound. Und dieses Ziel erreichen die Musiker nach fast drei Jahrzehnte­n mittlerwei­le spielend. „Was haben wir uns auf heute gefreut“, rief der Frontmann ins Mikro. „Das letzte Mal waren wir 2016 hier in Kaarst – und nächstes Jahr werden wir wiederkomm­en“, versprach er.

Mit Songs „All this time“, „Walking on the moon“oder noch bekanntere­n Klassikern wie „Every breath you take“nahmen die Musiker die Zuhörer an die Hand und entführten sie in die Zeit ab 1979, als The Police den Durchbruch schaffte, bis hin zu heute, wo sich Sting solo mit zahlreiche­n Welthits einen großen Namen gemacht hat. Auch einige Reggae-Einlagen konnten das Publikum begeistern. Und „Ain’t no Sunshine“animierte wirklich jeden dazu, näher an die Bühne zu treten und zu tanzen.

Und auch das schnellere Tempo von „Every little thing she does is magic“animierte die Kaarster fleißig zum Mitsingen, Klatschen und hemmungslo­sen Tanzen – und zog sie auf diese Weise endgültig in den Bann der Band.

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FOTO: ATI Die Band um Frontmann Michael „Mick“Griese spielte unter anderem „If I ever lose my faith in you“von Sting.

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