Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Vorrunde B: Gnadental im Finale

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NEUSS (hane) Dass Fußball- Bezirkslig­ist SV Uedesheim nur die Zweitvertr­etung aus der Kreisliga zur Vorrunde der Kreishalle­nmeistersc­haft schickte, kam dem Gruppensie­ger DJK Gnadental zugute. Die erste Mannschaft des SVÜ konnte in der Stadionhal­le nicht antreten, da sie an einem Hallenturn­ier ihres Ausrüsters in Bad Soden teilnahm.

Die zweite Mannschaft schlug sich trotz der ungeliebte­n Rolle des Lückenfüll­ers wacker und zog sogar ins Halbfinale ein. Dort scheiterte­n sie gegen den späteren Sieger DJK Gnadental mit 2:5. „Uedesheim hat gut gespielt, aber bei uns war dann Feierabend“, sagte DJK-Trainer Jörg Ferber, der selbst für drei Minuten ins Trikot schlüpfen musste und auf dem Spielfeld stand. „Es sind leider sehr viele Spieler ausgefalle­n, so dass wir nur mit sieben Spielern angetreten sind,“sagt der Coach. CoTrainer Mehmet Yilmaz kam dann später dazu und half der Mannschaft aus, so dass Ferber wieder auf die Trainerban­k zurückkonn­te.

Im Endspiel traf Gnadental auf Grimlingha­usen, das im Halbfinale gegen die DJK Novesia deutlich mit 4:1 gewonnen hatten. Im Spiel gegen die Novesia hatten sich die Gnadentale­r dagegen sehr schwergeta­n und waren mit 0:0 vom Feld gegangen. Im Finale war Gnadental aber die bessere Mannschaft. „Wir haben verdient gewonnen, auch wenn natürlich immer was passieren kann. Ein 1:0 ist kein ausreichen­der Puffer, um ein lockeres Spiel hinzulegen,“sagte Ferber. Torschütze des Bezirkslig­isten war Maik Ferber. Für den SC Grimlingha­usen war das Er- reichen des Finales schon ein großer Erfolg. „Wir sind mit einem sehr jungen Team angetreten,“erklärte Trainer Ramiro Nunez-Fernandez: „Wir selbst überrascht, dass wir so weit gekommen sind.“

Damit steht die DJK nächste Woche in der Endrunde der Hallenkrei­smeistersc­haft. „Es sind ja jetzt doch einige Überraschu­ngen in der Endrunde, wie Straberg und Rosellen,“sagt Ferber. „Wir werden sehen, was für uns drin.“Für die Gnadentale­r geht es bereits in drei Wochen mit der Rückrunde der Meistersch­aft los. „Wir haben gerade natürlich andere Sorgen, was nicht heißt, dass wir die Endrunde nicht ernst nehmen. Dort sollen die Jungs vor allem Spaß haben und Selbstvert­rauen sammeln“, so der erfahrene Trainer.

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