Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Comeback des SC Kapellen verläuft erfolgreic­h

Vorrunde C: Der Landesligi­st setzt sich im Finale mit 2:1 gegen den Bezirkslig­isten SV Bedburdyck/Gierath durch.

- VON CHRISTOS PASVANTIS

GIERATH Es war ein hartes Stück Arbeit, mit dem sich der SC Kapellen bei seiner ersten Teilnahme seit gut 20 Jahren für die Hallenendr­unde in Gustorf qualifizie­rt hat. In der Vorrunde C in der Gierather Sporthalle gewann der SCK letztlich aber jedes Spiel und schlug auch im Finale den SV Bedburdyck/Gierath in einem hochklassi­gen Spiel mit 2:1.

„Die erste Hürde haben wir genommen und ich bin froh, dass wir jetzt in der Endrunde spielen können“, fand Trainer Oliver Seibert, der ein interessan­tes Turnier sah: „Vom Niveau her war das schon sehr anständig. Das waren alles sehr knappe Spiele, auch Grefrath hatte einen guten Kader.“So ärgerte der C-Ligist die Kapellener in der Gruppenpha­se und verlor nur 1:3, auch gegen die SG Neukirchen/Hülchrath setzte sich der SCK „nur“mit 2:1 durch. „Selbstvers­tändlich war das mit Sicherheit nicht“, meinte Seibert.

Im Halbfinale schlug Kapellen den A-Ligisten SV Glehn mit 3:1, bevor im Endspiel gegen Gierath die härteste Prüfung wartete. In einem ausgeglich­enen Spiel mit Gelegenhei­ten auf beiden Seiten brachte Robert Wilschrey Kapellen in der ersten Hälfte in Führung, während die Gastgeber mehrere gute Chancen nicht nutzen konnten. Der A-Jugendlich­e David Balaban, der momentan auf dem Sprung ins Landesliga-Team ist, stellte hingegen eiskalt auf 2:0, bevor der SV in Überzahl durch George Madatsidis noch einmal verkürzte. Sein Trainer Thomas Schumacher war zufrieden: „Es ist schade, dass wir nicht wie im Vorjahr in die Endrunde kommen, aber die Leistungen waren gut. Vor allem im Finale habe ich ein sehr gutes Hallenspie­l gesehen, in dem sehr viel Fußball gespielt wurde. Wir hatten mehr Chancen, haben sie aber leider nicht gemacht.“In der Vorrunde hatten sich die Bedburdyck­er gegen Glehn (6:0) und den FSV Vatan (1:0) ohne größere Probleme durchgeset­zt, im Halbfinale dann durchaus knapp mit 2:1 gegen Grefrath gewonnen. „Die haben kompakt gestanden und haben uns richtig Widerstand geleistet“, lobte Schumacher.

In der Endrunde gilt Kapellen nun natürlich als Favorit auf den Titelgewin­n. Leichter werde es laut Seibert aber definitiv nicht: „Wir haben ja heute gesehen, wie eng es in der Halle zugehen kann.“

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FOTO: FUPA Traf im Endspiel gegen Gierath: Kapellens Robert Wilschrey.

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