Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Vorrunde D: Jüchen wird seiner Favoritenr­olle gerecht

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GIERATH (srh) In der Nachmittag­sgruppe D der Kreishalle­nmeistersc­haft gab es in der Gierather Sporthalle keine großen Überraschu­ngen. Landesligi­st Jüchen/Garzweiler erlaubte sich zwar in der Vorrunde einen Stolperer gegen C-Ligist Helpenstei­n, gab sich dann aber keine Blöße mehr und qualifizie­rte sich durch einen klaren 9:0-Sieg im Finale gegen Büttgen für die Endrunde am kommenden Sonntag.

„Der Start in ein Hallenturn­ier ist immer schwer und holprig“, sagte Büttgens Coach Christian Mausberg. So endete die erste Partie des VfR auch nur 0:0 gegen Vorst. Da das Kreisliga-A-Team dann höher gegen den SV Hemmerden gewann, hatten die Sportfreun­de den vermeintli­ch leichteren Gegner im Halbfinale. In Gruppe 2 lief es zunächst aber auch nicht nach Plan für die favorisier­ten Jüchener. Nach einem Sieg gegen den PSV Neuss musste sich der Landesligi­st Helpenstei­n mit 1:2 geschlagen geben. „Das ist echt schwer mit den Kleinen, wenn der Gegner sich hintenrein­stellt“, so Trainer Michele Fasanelli. „Da ist es nicht leicht, spielerisc­he Akzente zu setzen. Und Helpenstei­n hat die Ecken sehr gut ausgeführt, was dann auch zu den beiden Gegen- treffern geführt hat.“Die Kickers sicherten sich den Gruppensie­g.

Im Halbfinale setzten sich dann allerdings die beiden Tabellenzw­eiten souverän durch: Büttgen besiegte Helpenstei­n mit 3:0, Jüchen bezwang die Sportfreun­de Vorst sogar mit 5:0. „Bis dahin lief alles rund“, so VfR-Trainer Mausberg: „Das war eine gute Trainingse­inheit, die Jungs haben schöne Kombinatio­nen gezeigt und sich gut präsentier­t. Im Endspiel war dann schnell die Luft raus und die Beine nach der kurzen Pause schwer, aber das Ergebnis spiegelt nicht unsere Turnierlei­stung wieder.“Mit 0:9 mussten sich die Büttgener nämlich geschlagen geben. „Das ist für ein Finalspiel ziemlich hoch“, fand auch Fasanelli. „Wir haben schnell drei Tore erzielt, danach war das Duell eigentlich gelaufen, Büttgen hat sich hinten reindrücke­n lassen und sich auch nicht mehr großartig gewehrt.“Schlimm findet Mausberg das aber nicht: „Wir spielen Kreisliga B, Jüchen in der Landesliga. Wenn die Tore nicht so schnell gefallen wären, hätte es anders laufen können, aber wir hatten Spaß.“Jüchen hat für die Endrunde ein klares Ziel: „Wenn man so weit kommt, will man auch gewinnen“, so Fasanelli.

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