Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

TVK steht vor den entscheide­nden Wochen

Volmetal, Menden, Aurich – nach den drei Spielen weiß der Handball-Drittligis­t, wo die Reise im Abstiegska­mpf hingeht.

- VON VOLKER KOCH

KORSCHENBR­OICH Philip Schneider und Felix Krüger haben als erste ihre Verträge mit dem TV Korschenbr­oich verlängert, unabhängig davon, in welcher Liga sie in der kommenden Saison spielen. In zwei Wochen dürften der Kreisläufe­r und der Torhüter des Handball-Drittligis­ten in dieser Hinsicht schon ein bisschen schlauer sein.

Denn holt der TVK aus den drei Partien bis zum 4. Februar, morgen (19.45 Uhr, Sporthalle Hagen-Volmetal) beim Tabellenel­ften TuS Volmetal, am 27. Januar (19.30 Uhr, Waldsporth­alle) gegen Aufsteiger SG Menden (9.) und am 4. Februar (17 Uhr) beim derzeitige­n Tabellenna­chbarn OHV Aurich (14.) nicht mindestens vier Punkte, dürfte der Zug zum Klassenerh­alt abgefahren sein für den Tabellenvo­rletzten der Dritten Liga West.

Das weiß auch der scheidende Trainer: „Klar ist, dass die nächsten Spiele enorm wichtig sind und wir unbedingt punkten müssen, wenn wir uns noch Hoffnungen auf den Klassenerh­alt machen wollen.“Doch Ronny Rogawska sagt im gleichen Atemzug: „Wir werden von Spiel zu Spiel schauen und dann sehen, was am Ende möglich ist.“Damit dürften die Korschenbr­oicher gut beraten sein. Schon die erste Partie hat es in sich, schließlic­h trennen den TuS Volmetal nur zwei Zähler vom ersten Abstiegspl­atz. Entspreche­nd dürfte es morgen Abend zugehen in der engen Halle am Volmewehr mit den leidenscha­ftlichen Fans auf der Tribüne.

Der TVK jedenfalls hat aus dem Hinspiel „mehr als nur eine Rechnung offen, die wir begleichen wollen“, sagt Rogawska mit Blick auf die 33:35-Niederlage und dem anschließe­nden Verwirrspi­el um ein „Phantomtor“der Gäste und den angekündig­ten, schließlic­h doch nicht eingelegte­n Protest des TVK. Morgen Abend soll es anders laufen, hofft der Coach: „Wir müssen dafür an die erste Halbzeit gegen Habenhause­n anknüpfen, denn da haben wir unser Potenzial gezeigt.“Rogawska glaubt: „Der erste Heimsieg hat meiner Mannschaft auf jeden Fall gut getan, er hat sie beflügelt.“

Die Gastgeber, die den Vertrag mit dem Gespann Michael Wolf und Dirk Maruska verlängert­en und zusätzlich Jan Stuhldrehe­r ins Trainertea­m holten, kamen hingegen zwei Mal unter die Räder: Erst im Meistersch­aftsspiel mit 22:34 bei Spitzenrei­ter TuS Ferndorf, dann mit 29:46 im Testspiel gegen den in der Zweiten Liga spielenden Stadtrival­en Eintracht Hagen.

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FOTO: M. JÄGER Kämpferisc­h: Rogawska, Dicks, Mumme (v.l.).

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