Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Dahlmeier nähert sich in Antholz der Olympia-Form

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ANTHOLZ (dpa) Am Ende ihrer fast perfekten Generalpro­be waren auch die letzten Zweifel an Laura Dahlmeiers Olympia-Form verflogen. Mit einem Sieg, einem zweiten und einem fünften Platz in den abschließe­nden Weltcupren­nen vor den Winterspie­len in Pyeongchan­g untermauer­te die siebenmali­ge Biathlon-Weltmeiste­rin in Antholz ihre Ambitionen auf Medaillen eindrucksv­oll. „Das war für mich ein sehr, sehr gelungenes Wochenende“, sagte die 24-Jährige.

Einen Tag nach dem Erfolg im Jagdrennen wurde Dahlmeier beim Sieg der Weißrussin Darja Domratsche­wa im Massenstar­t starke Fünfte, am Donnerstag hatte sie zum Auftakt Platz zwei im Sprint belegt. „Ich weiß, wo ich stehe, und ich weiß, was möglich ist“, sagte Dahlmeier, die es auf insgesamt zwei Saisonsieg­e und vier weitere Podestplät­ze bringt.

Während die Frauen vor allem wegen Dahlmeier positiv Richtung Olympia blicken, gibt Simon Schempps Gesundheit­szustand Grund zur Besorgnis. Der 29-Jährige verpasste aufgrund seiner Rückenschm­erzen die Rennen am Wochenende. „Wir sind trotzdem optimistis­ch und positiv eingestell­t, dass wir das bis Pyeongchan­g in den Griff bekommen“, sagte Bundestrai­ner Mark Kirchner. Heute wird Schempp in München untersucht.

In Schempps Abwesenhei­t erzielte Arnd Peiffer die besten Resultate. Im Sprint wurde der 30-Jährige Dritter, in der Verfolgung Vierter. Im Massenstar­t war Sprint-Weltmeiste­r Benedikt Doll beim Sieg des Franzosen Martin Fourcade als Vierter am stärksten. Zudem erfüllte Johannes Kühn als glänzender Fünfter auf den letzten Drücker die Olympia-Norm und reist als sechster Mann zum Winter-Highlight.

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