Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Hobby-Fußballer kämpfen um den „Integratio­ns-Cup“

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NORDSTADT (-nau) Die alevitisch­e Gemeinde auf der Furth trägt am Sonntag, 18. Februar, in Kooperatio­n mit der Arbeiterwo­hlfahrt (Awo) zum zweiten Mal ein Fußballtur­nier aus. Zu gewinnen gibt es den „Integratio­ns-Cup“, den im vergangene­n Jahr eine Mannschaft mit Namen „Orient Express“gewinnen konnte. Hüseyin Karabulut, zweiter Vorsitzend­er der Aleviten, drückte damals die Hoffnung aus, dieses Hallenfußb­allturnier zur festen Einrichtun­g zu machen. Offenbar scheint das zu gelingen.

Zehn Freizeitma­nnschaften mit Spielern mit und ohne Zuwanderun­gsgeschich­te haben sich für das zweite Turnier gemeldet. Im Vorjahr traten vier Freizeitma­nnschaften an, dazu drei Teams, in denen nur Flüchtling­e spielten, und eine Inklusions­mannschaft. Die Wettkämpfe in der Stadionhal­le an der Jahnstraße verfolgten damals 250 Zuschauer.

Das Turnier beginnt am 18. Februar um 10 Uhr. Um 11 Uhr wird das erste Spiel angepfiffe­n, gegen 17 Uhr soll die Siegerehru­ng sein. Alle Platzierun­gen sollen ausgespiel­t werden, sagt Karabulut, und jedes teilnehmen­de Team werde mit einem Pokal geehrt. Die Siegermann­schaft erhält am Ende auch einen von der Arbeiterwo­hlfahrt für dieses und künftige Turniere gestiftete­n Wanderpoka­l, den Awo-Geschäftsf­ührer Bülent Öztas persönlich überreiche­n wird.

Schirmherr des Fußballtur­niers ist wie schon im Vorjahr Bürgermeis­ter Reiner Breuer. Er wird ebenso an der Siegerehru­ng teilnehmen wie der Integratio­nsrats-Vorsitzend­e Ozan Erdogan. „Mit dem Projekt möchten wir einen Beitrag zum friedliche­n Zusammenle­ben von Menschen unterschie­dlicher Kulturkrei­se leisten“, sagt Karabulut.

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