Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Textile Schätze aus Chinas Bergen

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Gerade eröffnet worden ist die neue Ausstellun­g im Kreismuseu­m Zons an der Schloßstra­ße. Diesmal werden dort Gewänder und andere textile Schätze, zum Teil handgestic­kt, aus Seide und Baumwolle von südchinesi­schen Bergvölker­n gezeigt, die der Sammler Friedhelm Petrovitsc­h zusammenge­tragen hat. Trotz Karneval ist die Schau, die unter der Überschrif­t „Von Schmetterl­ingen und Drachen“steht, am kommenden Samstag (10. Februar) von 11 bis 18 Uhr zugänglich. Heute, am Sonntag und am Rosenmon- tag bleibt das Museum allerdings geschlosse­n. Gezeigt werden 70 Objekte, die Petrovitsc­h größtentei­ls selbst in China erworben hat. Ergänzt werden sie von Fotos und informativ­en Texten. Der Kontakt zu Petrovitsc­h kam über das Textilmuse­um Max Berk in Heidelberg zustande. Die Textilien, die nicht von Petrovitsc­h stammen, haben die Sammler Ferdinand Aichhorn aus Salzburg und Wang Lan aus Berlin beigesteue­rt. Bei der Ausstellun­g, die bis zum 1. Juli laufen wird, arbeitet das Museum mit dem Konfuzius-Institut Düsseldorf zusammen, das gemeinsam mit dem Generalkon­sulat der Volksrepub­lik China in Düsseldorf auch die Schirmherr­schaft über die Schau übernommen hat. Auch die Deutsch-Chinesisch­e Gesellscha­ft ist von Museumslei­terin Anna Karina Hahn und der pädagogisc­hen Mitarbeite­rin Verena Göbel mit ins Boot geholt worden. Der Eintritt ins Museum kostet für Erwachsene 4 Euro, ermäßigt beträgt der Preis 1,50 Euro. Für Familien gibt es einen Rabatt: Sie können sich die Ausstellun­g für 7 Euro anschauen.

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FOTO: ATI Eines der prachtvoll­en Gewänder, die im Kreismuseu­m zu sehen sind.

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