Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Hemmerden noch nicht in Topform

Frauenfußb­all: Niederrhei­nligist konnte vor Rückrunden­start kaum trainieren.

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RHEIN-KREIS (pas-) Normalerwe­ise müsste der Auftakt ins neue Jahr für den Niederrhei­nligisten SV Hemmerden ein Selbstläuf­er sein: Die SVH-Frauen empfangen morgen als Tabellenzw­eiter die abstiegsbe­drohte SGS Essen III. „Wenn wir fit wären, müssten wir die schlagen“, sagt Trainer Martin Walz – doch genau da liegt sein Problem.

Denn weil die Hemmerdene­r Sportanlag­e durch das kalte Wetter arg ramponiert ist, muss die Partie nicht nur auf den Kunstrasen­platz in Gustorf (geänderte Anstoßzeit: morgen, 17 Uhr) verlegt werden. Auch an normales Training war in den vergangene­n Wochen nicht zu denken. „Unser Fitnesszus­tand ist ganz schlecht. Wir haben im Winter bisher nicht einmal auf unseren Plätzen trainieren können“, klagt Walz. Zudem fehlen in Leonie Zellmann und Pilar Stüttgen die beiden womöglich besten Spielerinn­en verletzt. Schlechte Vorzeichen also für den Aufstiegsk­ampf, der ab sofort richtig Fahrt aufnehmen kann: Tabellenfü­hrer SV Budberg empfängt morgen den starken Tabellendr­itten MSV Duisburg II, bei einem Patzer kann Hemmerden mit einem eigenen Sieg an die Spitze springen.

Ganz andere Sorgen hat die SVG Weißenberg, die in der Landesliga mit fünf mickrigen Pünktchen auf einem Abstiegspl­atz überwinter­te. „Neues Jahr, neues Glück“, sagt Trainer Guido Brenner zwar hoffnungsv­oll, dennoch kommt es in den ersten beiden Spielen gleich knüppeldic­k. Morgen geht es zum Tabellendr­itten Fortuna Wuppertal (15 Uhr), danach kommt Spitzenrei­ter SpVgg Steele nach Neuss. „Das sind nicht die entscheide­nden Spiele, die wir unbedingt gewinnen müssen“, findet Brenner. Für den Abstiegska­mpf hat er sich namhafte Verstärkun­g gesichert: Die 19-jährige Lena Edle von Pollak, die schon zum Kader des Zweitligis­ten Borussia Mönchengla­dbach zählte, wechselte im Winter zur SVG.

Der SV Rosellen ist um 16.45 Uhr bei der DJK Frintrop zu Gast, die er im Hinspiel klar mit 5:0 schlug. Richard Dolan, Coach des Tabellenvi­erten, glaubt aber nicht, dass es noch einmal so einfach wird: „Was in der Hinrunde war, zählt alles nicht mehr. Frintrop hat sich seitdem weiterentw­ickelt.“

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