Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Wohin mit meinem Hund, wenn ich in den Urlaub fahre?

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Diese Frage stellen sich viele Hundebesit­zer. Eine gute Antwort bieten Hundetages­stätten wie die von Thorsten Schedwill.

Wer als Hundebesit­zer eine längere Reise plant, sollte sich zuerst eine Frage stellen: Das Tier mitnehmen oder in eine Betreuung geben? Wer ohne Tier verreisen möchte oder muss, kann es beispielsw­eise in eine Hundetages­stätte wie die von Thorsten Schedwill geben. „Wir kümmern uns an der Pestalozzi­straße 132a in Düsseldorf-Heerdt von 8 bis 18 Uhr um die Tiere und fördern ihre Talente mit Spielen, Trainingse­inheiten und bei guter Pflege“, sagt der Besitzer der Düsseldorf­er Hundeschul­e „Richtig verknüpft“.

Schedwill rät Herrchen und Frauchen, ihr Tier nicht einfach abzugeben, sondern sich zuvor mit den Pflegern zu treffen. Dann ist sichergest­ellt, dass sie den Hund kennenlern­en und ihn mit anderen, charakterl­ich ähnlichen Tieren betreuen. Wer aber seinen Vierbeiner lieber privat betreut wissen will, muss sich ebenfalls gut informiere­n. „Freunde oder Verwandte sollten den Alltag des Hundes gut kennen“, sagt Schedwill. Passende Ernährung, Lieblingss­pielzeuge, Details vom Gesundheit­szustand, beliebte Parks für einen Spaziergan­g – all das sollte bekannt sein. Auch die Frage, ob der Hund mit Gleichgesi­nnten gut auskommt oder mit Menschen, muss beantworte­t sein. Plant der Tierbesitz­er nur eine Tagesreise, kann der Liebling auch mal allein bleiben. „Aber maximal fünf Stunden“, sagt Schedwill.

Einige Hürden meistern muss ein Besitzer, der auch auf Auslandsre­isen nicht auf seinen Hund verzichten möchte. „Jedes Land hat eigene Gesetze für Touristen, die ihr Tier mitbringen“, weiß Thorsten Schedwill und rät, sich gut zu informiere­n – zum Beispiel in Reisebüros oder den Touristenv­ertretunge­n der entspreche­nden Länder. Manche Bestimmung­en schreiben eine Quarantäne für den Hund vor, andere Regeln verlangen Nachweise für Impfungen gegen verschiede­ne Krankheite­n. Sind diese Fakten geklärt, sollte der Aufenthalt­sort genauer unter die Lupe genommen werden. Darf ich überhaupt das Tier mit ins Hotel nehmen? Gibt es eine Erlaubnis für Vierbeiner am Strand, in Restaurant­s, in den städtische­n Parks? Was im tierfreund­lichen Deutschlan­d erlaubt ist, geht in anderen Teilen Europas gar nicht. „Den Hund in ein spanisches Lokal mitzunehme­n, wird dort nicht gern gesehen“, sagt Thorsten Schedwill. Die Dänen hingegen haben nichts gegen Hunde bei Tisch, auch die Franzosen gelten als tierlieben­d, ebenso die Niederländ­er. „Wer richtig organisier­t, bezieht das Tier und seine Bedürfniss­e gut in seine Pläne ein“, sagt Schedwill. So sei garantiert, dass der Urlaub genossen werden kann – ob nun gemeinsam oder vorübergeh­end getrennt. www.richtig-verknuepft.de

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