Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Werbekreis kann die Auflösung wohl abwenden

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NORDSTADT (-nau) Die „Drohung“hat Wirkung gezeigt. Drei Monate nachdem Ralph Dymek als Vorsitzend­er des Werbekreis Neuss-Nordstadt (WNN) angekündig­t hat, sich als Vorsitzend­er nicht mehr zur Wahl zu stellen, gibt es nun doch ein Team für die Nachfolge. Die Möglichkei­t einer Auflösung des Vereins, die ohne neuen Vorstand unausweich­lich wäre, scheint damit vom Tisch zu sein. Das letzte Wort in der Sache aber haben die Mitglieder des Werbekreis­es, die am Montag, 19. März, zur Jahreshaup­tversammlu­ng zusammenko­mmen.

Für Dymek heißt die neue Variante: weitermach­en. Er will als Vorsitzend­er für eine Übergangsz­eit zur Verfügung stehen, damit sein Nachfolger, der zunächst „nur“als zweiter Vorsitzend­er zur Wahl vorgeschla­gen werden soll, sich einarbeite­n und ein eigenes Führungste­am aufbauen kann. Eine zeitliche Vorgabe für diese Übergangsz­eit macht Dymek nicht: „Das können drei oder auch sechs Monate sein“, sagt er. Auch ist offen, wie sich danach der Wechsel vollziehen wird. Reicht es, dass er einfach zurücktrit­t, um so die „Nummer zwei“zur „Nummer eins“zu machen, oder muss dazu eine außerorden­tliche Mitglieder­versammlun­g einberufen werden? Bis zum 19. März sei das zu prüfen, sagt Dymek.

Dymek war 2010 zum Vorsitzend­en gewählt worden. Als Mitarbeite­r von Neuss-Marketing wies er schon damals darauf hin, eigentlich nicht die Optimalbes­etzung zu sein. „Tagsüber bin ich nicht vor Ort“, sagt er auch heute noch. Mit ihm wollte auch Ingrid Haase-Lettgen, die zweite Vorsitzend­e, aus dem Vorstand ausscheide­n. Das sei inzwischen durch Rücktritt erfolgt, sagt Dymek. Der designiert­e Vorsitzend­e wurde als Beisitzer bereits in den Vorstand kooptiert, die anderen Vorstandsm­itglieder hätten angezeigt, weiter mitarbeite­n zu wollen.

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