Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Frixheimer Sommer mit Bikern und Bands

In diesem Jahr wird es in Frixheim wieder ein Treffen von Motorradfr­eunden geben. Auch neue Musiker treten auf.

- VON SEBASTIAN MEURER

FRIXHEIM 2011 anlässlich des 50jährigen Bestehens einer eigenständ­igen evangelisc­hen Kirchengem­einde am Gillbach erstmals ins Leben gerufen, hat sich der Frixheimer Sommer rund um die Kreuzkirch­e an der Königsberg­er Straße längst zum Dauerbrenn­er entwickelt. Noch mag es knapp ein halbes Jahr hin sein, doch das Programm für die achte Auflage des sommerlich­en Angebots „ist im Trocknen, alle Bands wissen Bescheid“, wie Pfarrer Thomas Spitzer sagt.

Der Startschus­s fällt am 21.Juli mit dem Bikertag, der nach der Pause 2017 wieder im Programm ist. Volker Preß wird erneut eine Route für die um 11 Uhr beginnende Ausfahrt erstellen, bei der die Motorradfr­eunde Rommerskir­chen wieder das Gros der Teilnehmer bilden werden. Nach dem Ende der Rundfahrt wird ab 15 Uhr auch wieder ein Biker-Gottesdien­st gefeiert. Bauen können die Veranstalt­er erneut auf gut 30 ehrenamtli­che Helfer, die sich zwecks Vorbereitu­ng der Ferienzeit kommende Woche erstmals treffen. Gemeindese­kretärin Chris- tine Schmitz lässt keinen Zweifel daran, dass jeder, „der Lust hat, beim Frixheimer Sommer mitzuhelfe­n“, sich noch unter 02183 440196 melden kann. Dass es allerhand zu tun gibt, haben die vergangene­n sieben Jahre gezeigt. Helfer sind also durchaus gefragt – und auch gerne gesehen.

Nachdem der Frixheimer Sommer die beiden ersten, fast durchweg verregnete­n, Auflagen überstande­n hatte, entfaltet er seit 2013 eine ungeahnte Sogwirkung. Zeitweise tummelten sich im Garten der Kreuzkirch­e weit mehr als 200 Men- schen, die das neue Freizeitan­gebot in den ansonsten eher ereignislo­sen Sommerferi­en am Gillbach nutzten. „Wir sind auch schon an unsere Kapazitäts­grenzen gestoßen“, räumt Thomas Spitzer ein. Das Musikprogr­amm hat er diesmal gemeinsam mit seinem Mitstreite­r Tom Juschka zusammenge­stellt.

Dass es einige Veränderun­gen gibt, fällt sofort ins Auge, wobei es Spitzer zufolge durchaus auch schon Kritik gegeben hat. Die äußerte sich vor allen in den sozialen Medien: Im Facebook-Forum der „Rommerskir­chener Buschtrom- mel“etwa befürchtet­e ein User und häufiger Gast der Konzerte einen Qualitätsv­erlust, wenn immer noch mehr Coverbands aufträten.

Anstoß bei manchen Fans erregte etwa, dass Blues-Musiker Willie Goergens und seine Band diesmal ebenso wenig mit von der Partie sind wie „Cold Shot Reloaded“, die seit Jahren fester Bestandtei­l des Programms waren. „Wir wollten mal neuen Sound und neue Gesichter bringen“, sagt Thomas Spitzer, Zugleich betont der Pfarrer, dass weitere Auftritte der Genannten beim Frixheimer Sommer „keines- wegs ausgeschlo­ssen sind“. „Gesetzt“ist erneut die Grevenbroi­cher Coverband „Tune up“, die 2011 bei stürmische­m Regenwette­r das erste Konzert überhaupt beim Frixheimer Sommer gab und als einzige aller jemals aufgetrete­nen Bands stets mit dabei war.

„Gesplittet“tritt erstmals die frühere Band „Secret Flame“auf: Gitarrist Stephan Schwenke spielt mit der Kombo „Secret Fire“am 21. Juli, während Sängerin Nic Flame alias Nicole Tulke mit ihrer neuen Formation am 11. August zu Gast sein wird.

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