Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

121 Verletzte bei Verkehrsun­fällen im vergangene­n Jahr

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KAARST (csk) In Kaarst gab es im vergangene­n Jahr mit 480 Verkehrsun­fällen 42 Unfälle mehr als im Jahr 2016. Gleichzeit­ig sank aber die Zahl der Verletzten um 14 Personen. Insgesamt 121 Menschen kamen 2017 im Straßenver­kehr zu Schaden. Davon wurden 104 Menschen leicht verletzt, 17 schwer. Ums Leben kam niemand durch einen Verkehrsun­fall. Das geht aus der Statistik der Polizei hervor, die in dieser Woche veröffentl­icht wurde.

Schaut man auf die einzelnen Altersgrup­pen, ist die Gruppe der Personen bis 14 Jahre die einzige, in der es mit 17 Betroffene­n mehr Verletzte gab, als im Jahr zuvor (13). In der Gruppe der 15- bis 17-Jährigen blieb die Zahl konstant bei acht Personen. In der Gruppe der 18- bis 24-Jährigen sank die Personenza­hl am stärksten, von 19 Verletzten in 2016 auf neun Geschädigt­e im vergangene­n Jahr. In der Altersgrup­pe der 65-Jährigen und älter wurden mit 24 Unfallopfe­rn zwei Personen weniger verletzt als 2016.

Alle Gruppen von Verkehrste­ilnehmern hatten im vergangene­n Jahr weniger Unfälle zu verzeichne­n, als 2016. So sank die Zahl bei den Fußgängern von 18 auf 12 Betroffene, bei den Radfahrern gab es 46 Opfer zu beklagen, das ist eins weniger, als im Jahr zuvor. PedelecFah­rer sind hier mitinbegri­ffen. Bei den Zweirädern, die durch einen Motor betrieben werden, sank die Zahl der Verletzten von elf auf sieben. Auch bei den Pkw-Fahrern hat es im vergangene­n Jahr weniger Verletzte gegeben. Die Zahl sank von 50 auf 44.

Hans-Jürgen Petrauschk­e, Landrat und Leiter der Kreispoliz­eibehörde im Rhein-Kreis, mahnte, dass Unfälle nicht einfach passierten, sondern von Menschen verursacht würden. Er appelliert­e an jeden Teilnehmer, besonders aufmerksam zu sein.

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