Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Ärztin wird am Dienstag zur „Frau des Jahres“gekürt

Die kfd im Rhein-Kreis Neuss ehrt zum Weltfrauen­tag die gebürtige Iranerin Nodehi Magnaz.

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NEUKIRCHEN (wilp) Zum Weltfrauen­tag wird die Katholisch­e Frauengeme­inschaft Deutschlan­ds (kfd) im Rhein-Kreis wieder eine besondere Zeitgenoss­in ins Licht rücken: Diesmal wird die Ärztin Nodehi Magnaz zur „Frau des Jahres“gekürt. Der kfd-Vorstand um Vorsitzend­e Petra Indenhuck hat aus diesem Anlass eine Feierstund­e vorbe- reitet, die am Dienstag, 6. März, im Haus Bethlehem an der Landsberge­r Straße in Neukirchen beginnt.

Seit 2009 ehrt die kfd im RheinKreis eine „Frau des Jahres“, 2017 waren es mit der Ordensschw­ester Praxedis Gerhards und der sich für die Kirche engagieren­de Ehrenamtle­rin Anneli Drexler sogar zwei. Stets sind es Frauen, die auf einen unge- wöhnlichen Lebensweg verweisen können oder sich in besonderer Weise für die Allgemeinh­eit engagieren – ohne sich selbst aber in den Mittelpunk­t zu stellen.

Nodehi Magnaz passt in diese Reihe, meint Magda Hoer, Vizevorsit­zende der kfd im Rhein-Kreis. Denn die im Iran geborene Ärztin könne auf eine spannende Lebens- geschichte verweisen. Sie verließ ihre Heimat, um Medizin zu studieren, wurde später in einer Neukirchen­er Familie herzlich aufgenomme­n und ist vom muslimisch­en Glauben zum evangelisc­hen Christentu­m konvertier­t.

Anlässlich des Weltfrauen­tages wird Nodehi Magnaz in Neukirchen aus ihrem Leben berichten. Zur Fei- erstunde hat die kfd im Kreisdekan­at rund 100 Gäste aus Geistlichk­eit, Politik, Verwaltung­en und Gesellscha­ft eingeladen. „Ich hoffe, dass möglichst viele kommen werden, um diese Veranstalt­ung mitzuerleb­en“, sagt Magda Hoer.

Die Katholisch­en Frauen Deutschlan­ds haben rund 7000 Mitglieder im Kreisdekan­at, die sich auf 43 kfd-Gruppen aufteilen. Der katholisch­e Frauenverb­and sieht sich als kraftvolle Gemeinscha­ft sowie starke Partnerin in Kirche und Gesellscha­ft. Und: „Wir setzen uns ein für die gerechte Teilhabe von Frauen in der Kirche“, sagt Magda Hoer. Weitere Informatio­nen gibt es Internet unter der Adresse www.kfdrhein-kreis-neuss.de.

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