Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Spielplan beschert NEV einen Doppelpack

Binnen 21 Stunden trifft Neuss in der Eishockey-Abstiegsru­nde gleich zweimal auf die Wiehl Penguins.

- VON DIRK SITTERLE

NEUSS Seit Sonntag wissen die Spieler des Neusser EV sehr genau, dass auch in der Landesliga äußerst passabel Eishockey gespielt wird. Da verlor nämlich das als Regionalli­gist ranghöchst­e Mitglied der Abstiegsru­nde bei Grefrath Phoenix mit 1:4. Und das keine 48 Stunden nach dem recht lockeren 9:3-Sieg zum Auftakt bei Troisdorf Dynamite. Die Jungs von Trainer Andrej Fuchs sind also gewarnt, wenn es am Wochenende binnen weniger Stunden zweimal gegen die Wiehl Penguins geht.

Heute Abend (Anpfiff 20 Uhr) ist der Meister der Landesliga NRW zunächst in der Eissportha­lle Südpark zu Gast, morgen (17 Uhr) steht in der Eishalle an der Mühlenstra­ße in Wiehl das Rückspiel auf dem Plan. Zwar setzte es für die Oberbergis­chen zum Start eine 4:5-Niederlage in Grefrath, doch auf die leichte Schulter nimmt die Truppe von Trainer Ralf Alberts niemand im Lager des NEV. Denn der Coach, der die „Alpha Penguins“für stark genug hält, sich mittelfris­tig in der Regionalli­ga zu etablieren, kann neben dem bei den Kölner Haien ausgebilde­ten Nachwuchs auch einige Routiniers aufs Eis schicken: Torhüter Tim Kühlem (32 Jahre) war ebenso schon höherklass­ig im Einsatz wie Verteidige­r Andreas Czaika (34) uns Stürmer Stefan Streser (25). Und dann ist da ja auch noch der Tscheche Dominik Cerovsky (23). Ein klassische­r Torjäger, 2015 vom HC Litvinov nach Wiehl gewechselt. Philipp Büermann (28) schnuppert­e in der Saison 2010/11 beim Neusser EV sogar Oberliga-Luft.

Ralf Alberts hat sein Team gut im Griff, kassierten die Pinguine in der abgelaufen­en Saison doch die we- nigstens Strafzeite­n in der Landesliga. Bei Spielen an aufeinande­rfolgenden Tagen könnte es sich für den TuS Wiehl auch als Vorteil erweisen, dass der große Kader den Einsatz von vier Sturmreihe­n möglich macht. Die Neusser hatten dagegen in den vergangene­n Wochen Mühe, überhaupt drei komplette Reihen aufzubiete­n. Auf jeden Fall fehlen werden Florian Fehr, Schahab Aminikia und Tim Dohmen, zurück kehrt der zuletzt schmerzlic­h vermisste Stürmer Pascal Rüwald.

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NGZ-FOTO: WOI Voller Einsatz: Christian von Berg bleibt auch an der Bande im Besitz der kleinen Scheibe.

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