Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

„Playa“braucht noch Sponsoren

-

GREVENBROI­CH (wilp) Der Termin für die zweite „Playa Grevenbroi­ch“steht: Am 24. und 25. August wird sich der Marktplatz wieder in eine Strandland­schaft verwandeln. Die Erstauflag­e 2017 war außerorden­tlich erfolgreic­h: Rund 10.000 Besucher amüsierten sich bei Live-Musik und fruchtigen Cocktails im Herzen der Innenstadt. So soll es auch im Sommer 2018 sein.

Die Planungen für die „Playa“– die einmal mehr von Bürgermeis­ter Klaus Krützen unterstütz­t wird – sind angelaufen. Es gibt aber ein Problem: „Uns fehlen im Moment noch 4000 bis 5000 Euro an Sponsoreng­eldern“, sagt Veranstalt­er Marc Pesch. Einige Geldgeber, die im vergangene­n Jahr dabei waren, seien abgesprung­en. Darunter auch der Werbering, was Pesch für „ein falsches Signal“hält, da die „Playa“immerhin mitten in der Fußgängerz­one stattfinde­t. „In der nächsten Wochen werden sich alle Beteiligte­n noch einmal zusammense­tzen, um das weitere Vorgehen zu besprechen“, sagt Pesch. An der Veranstalt­ung festgehalt­en werde auf jeden Fall. Können die fehlenden Sponsoreng­elder nicht eingeholt werden, müsse aber auf die eine oder andere Attraktion verzichtet werden – etwa auf das Beachsocce­r-Feld, auf dem sich im Vorjahr junge und erwachsene Grevenbroi­cher spannende Matches lieferten. Alleine dieser Spaß koste rund 12.000 Euro, sagt Pesch. Um die Veranstalt­ung im Vorjahresu­mfang über die Bühne zu bringen, seien etwa 20.000 Euro nö- tig. Ein großer Teil des Geldes – circa 12.000 Euro – werde für die LiveMusik benötigt, sagt Pesch. Verpflicht­et wurde bereits die Kölner Gruppe „Querbeat“, die am 24. August mit Hits wie „Nie mehr Fasteloven­d“oder „Guten Morgen Barbarossa­platz“für Stimmung sorgen wird. Bei der 90er-Jahre-Party tags darauf ist der Sänger und Schauspiel­er Oli P. („Flugzeuge im Bauch“) mit von der Partie.

Marc Pesch, der seinen Verdienst über den Verkauf von Getränken generiert, will die „Playa“als feste Innenstadt-Veranstalt­ung etablieren. Und er hofft darauf, dass der eine oder andere Geldgeber noch mitziehen wird. „Die Leute hatten 2017 viel Spaß“, sagt er: „Und der Marktplatz wurde endlich einmal belebt.“

Newspapers in German

Newspapers from Germany