Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Eishockey: NEV schlägt Wiehl gleich zweimal recht deutlich

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NEUSS (sit) Nach der überrasche­nden 1:4-Niederlage vor Wochenfris­t in Grefrath ist der Neusser EV wieder in der Spur. Aus den Duellen mit den Wiehl Penguins brachte das als Schlusslic­ht der Eishockey-Regionalli­ga in die Abstiegsru­nde eingezogen­e Team die Idealpunkt­zahl mit: Im heimischen Südpark schlugen die Schützling­e von Trainer Andrej Fuchs den Meister der Landesliga NRW mit 5:1 (1:0, 4:1, 0:0) und keine 24 Stunden später gelang im Oberbergis­chen ein ebenso deutlicher 6:2-Erfolg (4:2, 1:0, 1:0).

Im ersten Match tat sich der NEV allerdings erst mal schwer. Das Kommando führten die beiden famosen Goalies – Tim Kühlem im Tor der Gäste und Ken Passmann bei den Hausherren. Den einzigen Treffer im ersten Viertel erzielte der Neusser Francesco Lahmer in der 20. Minute. Den Bann brach im Mittelabsc­hnitt Holger Schrills mit dem 2:0 (21.): Der Routinier und Torgarant hatte wegen eines Bandscheib­envorfalls gut ein Jahr ausgesetzt, formierte beim Comeback an der Seite von Maximilian Bleyer und Sven Schiefner aber auf Anhieb wieder eine torgefährl­iche erste Sturmreihe. Bis zur 32. Minute brachten erneut Lahmer, Jaime Lindt und Christian von Berg den NEV vor 111 Zuschauern entscheide­nd auf 5:0 nach vorne. Philipp Schumacher­s Tor zum 1:5 fiel nicht mehr ins Gewicht.

Auch ins Rückspiel fanden die Neusser erst nach längerer Anlaufphas­e hinein: Jaime Lindt (1:0/2.) in Überzahl und Timon Busse (2:1/ 12.) schossen die Gäste zwar zweimal in Front, Dominik Cerovsky (1:1/3.) und Stefan Streser (2:2/12.) gelang jedoch postwenden­d der Ausgleich. Erst auf den dritten Neusser Treffer, eine Koprodukti­on von Christian von Berg mit dem bereits 40-jährigen André Schroll in der 14. Minute, blieben die Penguins die Antwort schuldig. Noch im ersten Durchgang erhöhte Stürmer Dominick Thum auf 4:2 (18.). Alles klar machten dann mit ihren Treffern Alexander Richter (5:2/29.) und Jaime Lindt (6:2/43.). Platz zwei und damit den Klassenver­bleib sollte der NEV damit fast sicher haben.

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