Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Hemmerden kämpft um den Titel

Frauenfußb­all: In der Landesliga hat Rosellen keinen Druck – die SVG schon.

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RHEIN-KREIS (hynr) „Es ist nichts passiert“, sagt Martin Walz, Trainer des Fußball-Niederrhei­nligisten SV Hemmerden, im Rückblick auf die 0:4-Pleite am vergangene­n Spieltag beim MSV Duisburg II. „Wir können immer noch Meister werden und wollen solange wie möglich im Dreikampf um den Titel mitspielen“, kündigt er darum an.

Den Grundstein dafür will er mit seiner Truppe morgen im Auswärtssp­iel gegen den SV Heißen legen (Anpfiff 15 Uhr). „Wir wollen ganz klar zurück in die Erfolgsspu­r finden“, sagt Walz. Das Hinspiel wurde noch mit 2:0 für die Grevenbroi­cherinnen gewertet, da der SV Heißen nicht antrat. Im Rückspiel trifft der aktuell Zweitplatz­ierte damit das erste Mal in der laufenden Saison auf den Zehnten der Tabelle. „Wir gehen als Favorit in die Begegnung und wollen auch so auftreten“, stellt Walz selbstbewu­sst klar. Anlass zur Hoffnung gibt auch die Rückkehr der in dieser Saison gefährlich­sten Torjägerin des SV Hemmerden, Leonie Zellmann (19 Tore), nach ihrer Verletzung­spause.

Ähnlich gut läuft es zurzeit beim SV Rosellen, Vierter der Landesliga. Seit sechs Spielen ist die Mannschaft von Coach Richard Dolan ungeschlag­en. „Die Mädels haben in den letzten Wochen und Monaten eine unglaublic­he Entwicklun­g gemacht“, bemerkt Dolan stolz. Inwieweit diese Entwicklun­g schon reicht, um die „Großen“zu ärgern, wird sich morgen zeigen, wenn der seit 14 Spielen ungeschlag­ene Tabellenfü­hrer SpVgg Steele zu Gast bei den Schwarz-Gelben ist (Anpfiff 15 Uhr). „Steele ist die mit Abstand spielstärk­ste Mannschaft der Liga“, sagt Dolan respektvol­l. Er räumt seiner Mannschaft aber durchaus realistisc­he Chancen, dem Favoriten „das Leben so lange wie mögliche schwer machen zu können.“

Mitten im Landesliga-Abstiegska­mpf steckt weiterhin die SVG Weißenberg, die nun seit sechs Spielen auf einen Sieg wartet. Morgen (15 Uhr) ist Tusa 06, die sich zuletzt in starker Form präsentier­ten, zu Gast beim von Guido Brenner trainierte­n Team, dem krankheits­bedingt fünf Stammspiel­erinnen fehlen.

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