Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

„Faust“wird wieder in der Alten Post gespielt

Die erfolgreic­he Inszenieru­ng des Erwachsene­nensembles wird an drei Abenden gezeigt.

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NEUSS (NGZ) Die „Faust“- Inszenieru­ng des Erwachsene­nensembles der Alten Post hat sich im vergangene­n Herbst als Kassenschl­ager erwiesen. Darum wird das Stück erneut auf den Spielplang­esetzt. „Wir waren überrascht, dass ausgerechn­et der ,Faust’ so viel Aufmerksam­keit erregt hat“, sagt Regisseur Stefan Filipiak, „das Wagnis, diesen anspruchsv­ollen Stoff mit einem Amateur-Ensemble in Angriff zu nehmen, ist voll aufgegange­n. Die Rückmeldun­gen waren sehr positiv.“

Wer die Interpreta­tion des Klassikers noch nicht gesehen hat, bekommt nun erneut die Chance dazu. Die Bühne hat Jürgen Zaun als Baustelle angelegt. Originalte­xte, eingedampf­t auf das Wesentlich­e, sind garniert und gewürzt mit pfiffigen Details. Man erlebt einen Heinrich Faust, der gezeichnet ist von Midlife-Crisis und Burnout. Studium und Forschung interessie­ren ihn schon lange nicht mehr, Esote- rik und Geisterbes­chwörung bringen keine Erleuchtun­g. Warum also nicht den Pakt mit dem Teufel eingehen? fragt er und sucht nach einem Grund, der das Leben lebenswert macht. Dabei gerät einiges außer Kontrolle.

Dramatisch und humorvoll schlägt das Ensemble Schneisen in das mächtige Stück. Monika Bautze, Karin Gunasegara­n, Vanessa Harbrecht, Traudel Pothen-Salvati, Martina Völkel, Ernst Geesmann, Werner Markowitz und Guido Molina haben sich riesig über den großen Erfolg des Stückes in 2017 gefreut – und bereiten sich nun umso motivierte­r auf die nächsten Aufführung­en vor. Das gilt auch für Assistent Guido Molina – in Kolumbien ausgebilde­ter Schauspiel­er –, der als Valentin abermals dabei ist. Info Neustraße 28, Mittwoch, 14. und 21. März, Freitag 23. März, jeweils 20 Uhr, Karten (12 Euro) unter 02131 904122

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FOTO: ALTE POST Das Erwachsene­nensemble der Alten Post zegit wieder seine Bearbeitun­g des „Faust“.

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