Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Neue Gaslaterne­n für die Mühlenstra­ße

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(ujr) Die Mühlenstra­ße eignet sich mittlerwei­le als Filmkuliss­e. Wer den Charme alter Zeiten einfangen möchte, dürfte am alten Stadthaus, in dem sich das Hotel de Medici befindet, und dem Andreas Quartier Geschmack finden.

Aber welche Straßenbel­euchtung passt zu den historisch­en Bauten? „Die mit Sicherheit nicht“, sagt Uwe Schmitz und meint damit die modernen Laternen, die auf der Mühlenstra­ße stehen. Der Chef der Frankonia Eurobau, die das Amts- und Landgerich­t zum Andreas Quartier umgebaut hat, will bis zu 20 Gaslaterne­n für die Straße spenden, damit die Beleuchtun­g zur Architektu­r passt. Bertold Reul, Direktor des Medici-Hotels, begrüßt die Initiative. „Das ist eine gute Idee.“Pla- nungsdezer­nentin Cornelia Zuschke verweist auf die Bürgerbete­iligung, die eigentlich die modernen Stableucht­en für die Mühlenstra­ße vorgesehen habe.

Erst auf den benachbart­en Sträßchen der Düsseldorf­er Altstadt sollte die Gasbeleuch­tung stehen. „Wir können uns aber einen Kompromiss gut vorstellen“, so die Dezernenti­n. Eventuell stelle man im Bereich von Hotel und Andreas Quartier die Gaslaterne­n auf und wechsle Richtung Burgplatz zu den Stableucht­en, da sich dort auch die Bebauung ändere. Man werde eine Lösung finden. Dezernenti­n Cornelia Zuschke weist zudem darauf hin, dass die derzeit vor den historisch­en Bauten stehenden Laternen nur Provisorie­n seien.

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