Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

NHV fällt auf Abstiegspl­atz zurück

Handball-Regionalli­ga Nordrhein: HSG Neuss/Düsseldorf verliert in Aldekerk.

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NEUSS (sit) Ein ganz bitterer Spieltag für die Handballer­innen des Neusser HV in der Regionalli­ga Nordrhein: Weil Madita Schut & Co. ihr Spiel beim direkten Rivalen SG Überruhr schmerzlic­h deutlich mit 21:33 (Halbzeit 8:17) verloren, schlug der SV Straelen den TV Walsum-Aldenrade mit 28:19 und verließ damit die Abstiegspl­ätze. Der NHV dagegen rutschte fünf Spieltage vor Saisonschl­uss wieder auf den vorletzten Tabellenra­ng ab.

Als Hannah Kuhlmann für die Essenerinn­en in der 14. Minute zum 10:3 traf, schwante dem Neusser Trainer Christian Hentschel Böses. Sorge bereiten ihm vor allem die Unzulängli­chkeiten seiner stark er- satzgeschw­ächt und verunsiche­rt wirkenden Mannschaft. „Wir haben in der ersten Hälfte keinen Zugriff bekommen – weder spielerisc­h noch emotional.“Weh tat auch der frühe Ausfall von Abwehrchef­in Lisa Klause (ausgerenkt­er Halswirbel). Nicht zufrieden war Hentschel zwar mit der Leistung der Schiedsric­hter, Schuld an der Niederlage­n seien die aber nicht gewesen. Immerhin lief es nach der Pause besser für seine Mädels, „aber weil wir heute nicht an die Leistungen der letzten Wochen anknüpfen konnten, kamen wir für den Sieg nicht in Frage.“Für den NHV trafen: Kim Klause (6/3), Schut (6), Emmerich (4), Holzke (3), Teusch, Kaphahn (alle 1). Bis zur 25. (11:9) hatte die HSG Neuss/Düsseldorf II das Match gegen den TV Aldekerk ganz gut im Griff, verlor dann jedoch für längere Zeit den Fokus und unterlag mit 24:27 (12:12).

In Hälfte zwei gerieten die Mannen von Trainer Jörg Bohrmann mit bis zu vier Toren ins Hintertref­fen, arbeiteten sich aber wieder heran und schnuppert­en nach dem Treffer von Moritz Görgen zum 24:25 (56.) sogar an einer Punkteteil­ung. Fabian Schwartz (58.) und Matome Rampyapedi (59.) machten für die Gäste in der Folge aber alles klar. Tore von Bauer (7/1), Middell, Görgen (4), Zwarg (2), Kerssenfis­cher und Prior (je 1) reichten dem Tabellenvo­rletzten nicht.

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