Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Eine neue Stromtanks­telle im Taubental

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Der Werkzeughä­ndler Noll hat eine öffentlich­e E-Ladesäule im Taubental installier­t. Zunächst glaubte Sven Mager, er habe sich verhört, als ihm ein Freund aus dem Raum Aachen von seiner neuen Stromtanks­telle berichtete. „Doch dann habe ich mir das Konzept erklären lassen und war begeistert“, sagt der Geschäftsf­ührer des Neusser Werkzeughä­ndlers Noll. Das Ergebnis: Auf dem Firmengelä­nde der GmbH im Taubental können sich Elektrofah­rzeuge seit kurzem ebenfalls mit „Sprit“aus der Steckdose versorgen. Die öffentlich­e Tankstelle, nur wenige Meter von der B 9 entfernt, wird bereits reichlich genutzt, schließlic­h zieht das Gewerbegeb­iet jeden Tag viele Menschen an. „Die Leute tan- ken meist eine halbe Stunde, maximal 60 Minuten“, hat Sven Mager beobachtet. Während der Öffnungsze­iten von Noll kann man die Wartezeit im Werkzeug-Shop verbringen. Doch auch am späten Abend oder am Wochenende ist Laden möglich. Die Aktivierun­g erfolgt über eine Chipkarte oder eine App. Der Anbieter Newmotion sorgt dafür, dass die Noll-Tankstelle auf den gängigen Such-Seiten im Internet gefunden wird. Auf diesen ist auch erkennbar, dass das Lade-Netz noch sehr dünn ist. Entspreche­nd gefragt sind die wenigen vorhandene­n Möglichkei­ten. Für die Lade-Technik auf seinem Grundstück hat Mittelstän­dler Noll rund 1000 Euro investiert. Bislang steht eine Säule zur Verfügung. Bei entspreche­nder Nachfrage ist eine Erweiterun­g denkbar. Der Mittelstän­dler nutzt das Angebot auch zur Kundengewi­nnung und -bindung: Mit der „Noll-Tankkarte“laden Kunden während ihres Einkaufs kostenfrei.

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ARCHIV: DPA Schulanfän­gern ist wichtig, mit welchem Tornister sie starten.
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FOTO: NOLL Michael Sauer, Prokurist der Firma Noll, zeigt die „E-Tanke“.

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