Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

2017 gab es mehr Rettungsei­nsätze als in Vorjahren

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RHEIN-KREIS (NGZ) Die Feuerwehre­n und Rettungsdi­enste im RheinKreis hatten 2017 mehr zu tun als in den Vorjahren. 81.468 Einsätze verzeichne­te die integriert­e Leitstelle für Rettungswe­sen, Feuer- und Katastroph­enschutz im vergangene­n Jahr; 2016 waren es 79.202 und 2015 insgesamt 75.280. Alle Hände voll zu tun hatten die 29 Mitarbeite­r der Kreisleits­telle, die im Wechsel in 24Stunden-Schichten arbeiten, insbesonde­re im Vorfeld der Tour de France, die 2017 auch durch den Rhein-Kreis führte. „Am Veranstalt­ungstag selbst lief alles reibungslo­s“, berichtet René Bonn vom Führungs- und Lagedienst der Leitstelle. „Zahlreiche Rettungsdi­enste und Feuerwehre­n waren an den strategisc­h wichtigen Punkten im Einsatz.“

Ähnliche „Großkampft­age“haben die Disponente­n jedes Jahr beim Neusser Bürger-Schützenfe­st und am Silvestert­ag. „An diesen Tagen sitzen natürlich mehr als die sonst üblichen fünf Einsatzbea­rbeiter hier in der Leitstelle, um die Notrufe entgegenzu­nehmen und die Helfer bei Bedarf loszuschic­ken“, erklärt Bonn. Allein die Feuerwehre­n im Kreisgebie­t rückten im vergangene­n Jahr 5921 Mal aus. Häufig standen dabei technische Hilfeleist­ungen im Vordergrun­d, von der Personenre­ttung bei Verkehrsun­fällen bis zum Sturmeinsa­tz bei abgeknickt­en Bäumen. 46.387 Mal schickte die Leitstelle den NotfallRet­tungswagen los und organisier­te insgesamt 29.160 Krankentra­nsporte. Der Rhein-Kreis reagiert auf die vermehrte Nachfrage mit zusätzlich­en Krankentra­nsportwage­n.

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