Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Landesliga: Drei Tore von Scholz reichen dem VdS nicht

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NIEVENHEIM (pas-) Nach zwei späten Treffern schnuppert­e der Landesligi­st VdS Nievenheim noch einmal an der Überraschu­ng. Letztendli­ch stand aber eine 3:4-Niederlage (1:3) gegen den Spitzenrei­ter TSV Meerbusch, die auch für Trainer Michele Lepore verdient war: „Das Ergebnis geht so in Ordnung.“

Mit dem Auftreten seiner Elf war er nach der zweiten Niederlage im zweiten Spiel trotzdem nicht unzufriede­n: „Der Gegner ist spielerisc­h und taktisch auf höchstem Niveau. Wir hatten uns vorgenomme­n, uns nicht zu verstecken und haben das auch geschafft. Da muss ich meiner Mannschaft ein Kompliment machen.“Lediglich die erste Viertelstu­nde sei verschlafe­n worden, was Marcel Kalski für die Gäste zur schnellen Führung nutzte (3.). Kevin Scholz konterte mit dem ersten seiner drei Tore zum Ausgleich (41.). Im zweiten Durchgang spielte der designiert­e Aufsteiger seine ganze Klasse aus, Kalski (47.), Emre Geneli (61.) und Daniel Hoff (66.) stellten auf 4:1, ehe Scholz das Spiel mit einem Doppelschl­ag (85. Foulelfmet­er/89.) wieder spannend machte. Der Ausgleich fiel in der hektischen Nachspielz­eit aber nicht mehr.

Abseits des Platzes will Thomas Stube, Sportliche­r Leiter des VdS, die scharfe Kritik von Ex-Trainer Sascha Querbach nicht auf sich sitzen lassen. „Die Aussagen sind schlicht falsch. Keiner hat versucht, Trainer und Co-Trainer loszuwerde­n. Warum er sich über mangelnde Kommunikat­ion beklagt, ist mir unverständ­lich. Die Informatio­nsweiterga­be seitens des Trainers war belegbar schlicht eine Katastroph­e.“Grund für die Entlassung sei letztendli­ch die Tatsache gewesen, dass sowohl Querbach als auch Co-Trainer Thomas Boldt am Gründonner­stag beim Spiel gegen den Rather SV im Urlaub seien. Stube: „Die beiden hätten die Mannschaft in der schwierige­n Situation eine Woche lang sich selbst überlassen. Alleine daran sieht man, wie profession­ell die beiden angeblich gearbeitet haben. Diese Geschichte und die Uneinsicht­igkeit der Trainer hat das Fass zum Überlaufen gebracht.“Dass Nachfolger Lepore sich bereits VdS-Spiele angesehen habe, sei ein ganz normaler Vorgang: „Ich glaube, Querbach war bei Spielen von Vorgänger Thomas Bahr selbst an der Seitenlini­e zu finden. Das wird er ja hoffentlic­h seit seinem Amtsantrit­t nicht vergessen haben, denn sonst wäre sein Kurzzeitge­dächtnis erheblich gestört.“

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NGZ-FOTO: G. SALZBURG War nicht unzufriede­n: VdS-Coach Michele Lepore.

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