Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Delrath erkämpft Punkt gegen den Abstieg

Beim Dormagener Stadtduell in Hackenbroi­ch gelingt dem Schlusslic­ht der späte Ausgleich zum 2:2.

- VON SOPHIE RHINE

RHEIN-KREIS In der Kreisliga A konnte der SSV Delrath trotz zweimalige­m Rückstand einen wichtigen Punkt aus dem Dormagener Derby mitnehmen. Rommerskir­chen und Grevenbroi­ch-Süd siegten erwartungs­gemäß.

TuS Hackenbroi­ch – SSV Delrath 2:2 (1:1). „Das war wieder kein berauschen­des Spiel von uns“, lautete das Fazit von TuS-Coach Nils Heryschek. Die Hausherren gingen durch einen Treffer von Jens Skrzypczyk nach 22 Minuten in Führung, doch nur fünf Minuten später glich Sebastian Jöcken für Delrath aus. „Der Halbzeitst­and war gerecht“, sagte Heryschek. „Aber im zweiten Durchgang hätten wir uns den Sieg mit dem 3:1 sichern können.“Daniel Errens brachte den TuS kurz nach Wiederanpf­iff erneut nach vorne, vier Minuten vor Ende der Partie sicherte Jeton Bunjaku den Gästen doch noch eine Punkt. „Wir haben verdient geführt und hatten die Chance, es zu entscheide­n“, berichtete der Trainer. „Wir sind momentan nicht stabil genug und Delrath hat bis zum Ende gekämpft und an sich geglaubt, somit ist das Unentschie­den vielleicht doch gerecht.“

SVG Neuss-Weißenberg – 1. FC Grevenbroi­ch-Süd 1:4 (0:4). Enttäusche­nd verlief die Partie für Weißenberg: Bereits nach 37 Minuten lag das Team von Nico Rittmann 0:4 hinten nach Toren von Viktor Jovcevski, Berkay Köktürk und Murat Köktürk (2). „Wir haben uns zu viele Fehler erlaubt, die der Gegner abgezockt ausgenutzt hat, so dass das Spiel schon zur Pause entschiede­n war“, sagte Rittmann. Den Ehrentreff­er für die SVG erzielte Berk Pekin. „Wir waren nach vorne viel zu harmlos“, kritisiert­e der Trainer: „Jetzt heißt es Mund abwischen und weiter machen, wir haben drei di- rekte Duelle gegen den Abstieg vor uns und müssen punkten.“

SG Rommerskir­chen-Gilbach – VdS Nievenheim II 2:1 (0:0). Die Rommerskir­chener drehten einen 0:1-Rückstand in den letzten 15 Minuten. Simon Müller hatte Nievenheim kurz nach Wiederanpf­iff nach vorne gebracht, Lennart Friedrichs und Deniz Bayisin retteten die SG vor der Heimpleite. „Der Sieg war verdient, wir waren insgesamt die bessere Mannschaft“, sagte Coach Axel Neef. „Dennoch war es am Ende glücklich, dass wir nach dem Rückstand wieder zurückgeko­mmen sind und noch zwei Tore zum Sieg erzielt haben.“

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FOTO: G. SALZBURG Die Weißenberg­er hatten sich viel vorgenomme­n, mussten die Partie gegen Grevenbroi­ch aber nach 45 Minuten und vier Gegentoren verloren geben.

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