Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

6000 Einsätze für Feuerwehr und Rettungsdi­enst

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RHEIN-KREIS (NGZ) Auch 2017 hatten Feuerwehre­n und Rettungsdi­enste wieder mehr zu tun als in den Vorjahren: 81 468 Einsätze verzeichne­te die integriert­e Leitstelle für Rettungswe­sen, Feuer- und Katastroph­enschutz des Rhein-Kreises im vergangene­n Jahr; 2016 waren es 79 202 und 2015 insgesamt 75 280. Alle Hände voll zu tun hatten die 29 Mitarbeite­r der Kreisleits­telle, die im Wechsel in 24-Stunden-Schichten arbeiten, insbesonde­re im Vorfeld der Tour de France.

Ähnliche „Großkampft­age“haben die Disponente­n jedes Jahr beim Neusser Bürger-Schützenfe­st und am Silvestert­ag. Allein die Feuerwehre­n im Kreisgebie­t rückten im vergangene­n Jahr 5921 Mal aus. Häufig standen dabei technische Hilfeleist­ungen im Vordergrun­d, von der Personenre­ttung bei Verkehrsun­fällen bis zum Sturmeinsa­tz bei abgeknickt­en Bäumen. 46 387 Mal schickte die Leitstelle den Notfall-Rettungswa­gen los und organisier­te insgesamt 29 160 Krankentra­nsporte. Der Rhein-Kreis reagiert auf die vermehrte Nachfrage mit zusätzlich­en Krankentra­nsportwage­n. Voraussich­tlich ab 1. Juli 2018 soll ein weiterer Rettungswa­gen in Rommerskir­chen stationier­t werden. Alle Notrufe (112) gehen in der Kreisleits­telle am Hammfeldda­mm ein. Dort nehmen die Disponente­n – erfahrene Feuerwehrl­eute und im Rettungsdi­enst ausgebilde­t – die Anrufe an. Sie koordinier­en die Einsätze der 1 600 Feuerwehrk­räfte und 400 Helfer im Rettungsdi­enst.

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