Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Anwohner fordern raschen Abbau

Die Fahrradstä­nder am Bahnhof sollen weg. Heute tagt der Bauausschu­ss.

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GREVENBROI­CH (cso-) Eine rasche Lösung für den Abbau der Fahrradstä­nder an der südlichen Seite des Bahnhofs fordern Anlieger – und damit das Ende einer langen Debatte. Bereits vor zwei Jahren hatte die Ratsfrakti­on „Mein Grevenbroi­ch“den Abbau beantragt. Für den heute tagenden Bauausschu­ss hat Anwohner Manfred Jendrny einen Antrag gestellt. Er fordert „die Demontage der Fahrradstä­nder – „so zeitnah und unbürokrat­isch, wie die Stadt auch die circa 100 Fahrradstä­nder unter dem Parkhaus ohne Ratsbeschl­uss entfernen ließ“. Sollte es nicht zur zeitnahen Lösung kommen, beantragt Jendrny den Abbau im „kommenden Jahr nach Bereitstel­lung der Mittel im städtische­n Haushalt 2019.“

Seit langem beschweren sich Anlieger, die Abstellanl­age sei ein Treffpunkt für Abhängige, Passanten würden angepöbelt, Drogen verkauft. Nach einem Ortstermin im Dezember ermittelte die Stadtverwa­ltung die Kosten – insgesamt rund 20.000 Euro – für die Realisieru­ng eines CDU-Vorschlags: Unter anderem sollen die Ständer in eine eingehaust­e Fahrradbox im Parkhaus verlegt werden. Zugleich verweist die Verwaltung auf einen älteren Vorschlag des Caritas-Verbandes, der die Radstation am Bahnhof um Stellplätz­e und eine Werkstatt erweitern möchte. Dies soll rund 300.000 Euro kosten.

Manfred Jendrny befürchtet nun, „dass die Vorschläge so viel Geld kosten, dass es nicht zu Umsetzung kommt und das Problem an unseren Fahrradstä­ndern nicht gelöst wird.“Er hofft, dass der Ausschuss sich für die kurzfristi­ge Demontage entscheide­t. „Wir betroffene­n Anlieger sind bereit, tatkräftig beim Abbau der Ständer und später bei der Pflege der Fläche mitzuhelfe­n.“

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FOTO: PRIVAT Anlieger fordern den Abbau der Radständer am Bahnhof.

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