Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Schutzschi­cht

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An Ostern sind Hühnereier der Renner. Warum gibt es braune und weiße Eier? Und warum ist ihre Schale so dünn? Kruschel erklärt es.

Die Schale eines Hühnereis ist ziemlich dünn. Trotzdem schützt sie das Innere, damit nichts davon kaputt geht. Denn in einem Ei kann ein Küken heranwachs­en. Die äußere Hülle besteht aus Kalk. In der Schale sind winzig kleine Poren. Sie sorgen für den Austausch der Luft. Das bedeutet: Während im Ei ein Küken heranwächs­t, kann Sauerstoff hinein und Kohlendiox­id hinaus.

Die Eierschale ist von einer besonderen Schicht überzogen. Sie ist sehr dünn und heißt Kutikula. Diese Schicht verhindert, dass Bakterien in das Ei eindringen können. Sie ist wasserlösl­ich. Deshalb solltest du Eier nicht waschen. Sonst geht der Schutz verloren! Dann verderben die Eier und sind ungenießba­r.

Die Eifarbe hängt davon ab, zu welcher Rasse das Huhn gehört und welche Farbe seine Ohrscheibe hat. Das ist ein kleiner Hautlappen unter dem Ohr. Hühner, die eine weiße Ohrscheibe haben, legen meist weiße Eier. Bei Hühnern mit einer roten Ohrscheibe sind die Eier oft braun.

Wie groß ein Ei ist, hängt unter anderem vom Alter der Henne ab, die das Ei gelegt hat. Ältere Hühner legen größere Eier. Bei jungen Hühnern sind die Eier dagegen meist kleiner. Ähnlich wie bei Kleidern gibt es daher auch bei Eiern auf der Verpackung verschiede­ne Größenanga­ben: von S bis XL. dpa

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FOTO: DPA Die Farbe hängt von der Hühnerrass­e ab.

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