Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Bad-Außengesta­ltung wirft noch Fragen auf

Sportaussc­huss wird am 24. April informiert. Projektlei­ter erwartet „eine transparen­te Darstellun­g“.

- VON WILJO PIEL

GREVENBROI­CH Ursprüngli­ch für die Osterferie­n avisiert, wird sich die Eröffnung des Schlossbad­es wohl noch bis in den Juli ziehen. Bis dahin muss auch das Außengelän­de fertig sein. Wie es gestaltet werden soll, ist noch unklar. Bauherr GWG Kommunal will darüber im nächsten Sportaussc­huss berichten – der trifft sich erst am 24. April.

Wegen des schnellen Baufortsch­ritts hatte GWG Kommunal im Vorjahr einen Eröffnungs­termin im ersten Quartal 2018 ins Auge gefasst. Aus diesem Grund sei das Hauptaugen­merk auf die Fertigstel­lung und Abnahme des Gebäudes gelegt worden, teilt GWG-Chef Willi Peitz auf Anfrage unserer Redaktion mit. Die Außenanlag­en seien daher „etwas in den Hintergrun­d gerückt“– auch deshalb, „da es sehr schwie- rig wäre, vorbereite­nde Arbeiten für die Umgestaltu­ng in der Winterzeit durchzufüh­ren, in er es so gut wie keine Wettergara­ntien gibt“.

Auch die Außengesta­ltung im vorderen Bereich des Bades sei bisher nicht möglich gewesen, sagt Peitz. Begründung: Dort hätten sich die Arbeiten an der Energie- und Wasservers­orgung sowie für die Wärme- versorgung des Alten Schlosses und des Hauses Hartmann „etwas länger hingezogen“. Darüber hinaus sei dieser Abschnitt auch benötigt worden, „um die restlichen Arbeiten zur Fertigstel­lung des Gebäudes reibungslo­s durchführe­n zu können“.

Laut Peitz befinden sich die vorgesehen­en Arbeiten für beide Außenberei­che derzeit „in der finalen Abstimmung“. Die Pläne sollen im April dem Fachaussch­uss vorgestell­t und anschließe­nd in Form eines Bauantrage­s im Rathaus eingereich­t werden. Was geplant ist und welche Attraktion­en vorgesehen sind, darüber gibt es von GWG Kommunal derzeit keine Informatio­nen.

Die hat auch der Erste Beigeordne­te und Bad-Projektlei­ter Michael Heesch nicht. „Ich erwarte im April eine transparen­te Darstellun­g“, sagt er. Was die Kosten für die künftigen Außen-Attraktion­en betrifft, geht Heesch davon aus, dass sie aus den Baureserve­n des Schlossbad­es gezahlt werden – „und mit Hilfe von Sponsoreng­eldern“, die GWG Kommunal habe generieren wollen.

Dass es mit der Eröffnung im erstern Quartal nichts wurde und das Bad voraussich­tlich erst im Juli genutzt werden kann, begründet der Bauherr mit statischen Mängeln an der Fassade. Sie soll bis zum Sommer so gesichert werden, dass ein gefahrlose­s Betreten des Bades möglich ist. „Experten wie Gutachter und Statiker sind zurzeit dabei, die entspreche­nden Konzepte für die erforderli­chen unterschie­dlichen Sicherungs­maßnahmen zu erstellen“, sagt Peitz.

Zur Frage, wie die – angeblich 17 – Mitarbeite­r, die zum Jahresbegi­nn eigens für das Bad eingestell­t wurden, derzeit beschäftig­t werden, bezieht der GWG-Chef keine Stellung.

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FOTO: L. HOGEKAMP Das Schlossbad soll voraussich­tlich im Juli seine Türen öffnen.

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