Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Frauenfußb­all: Das Spitzenspi­el ist der Hit in Hemmerden

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RHEIN-KREIS (hynr) Die Ausgangsla­ge vor dem Gipfelkamp­f der FrauenNied­errheinlig­a morgen ab 13 Uhr könnte kaum spannender sein: Sechs Spieltage vor dem Saisonende empfängt der Aufsteiger und aktuelle Tabellenzw­eite SV Hemmerden Spitzenrei­ter SV Budberg zur wahrschein­lich vorentsche­idenden Partie um die Meistersch­aft.

„Es ist unsere letzte Chance. Mit einem Sieg wären wir wieder voll dabei im Titelrenne­n – eine Niederlage würde die Aufgabe ungemein schwerer machen“, sagt Martin Walz, Trainer des SV Hemmerden. Seine Mannschaft liegt derzeit vier Punkte hinter Budberg, hat jedoch noch ein Nachholspi­el in der Hinterhand. Bei zwei Siegen in den beiden Spielen winkte den hochmotivi­erten Grevenbroi­cherinnen die Tabellenfü­hrung. „Die Stimmung in der Mannschaft ist sehr gut und es haben sich reichlich Zuschauer angekündig­t. Alle freuen sich auf das Spiel“, sagt Walz, der nahezu auf sein gesamtes Personal zurückgrei­fen kann.

Wie stark der kommende Gegner jedoch ist, mussten die „Blau-Weißen“diese Saison schon am eigenen Leib erfahren. Im Hinspiel setzte es eine deftige 0:5-Niederlage gegen die Rheinberge­rinnen, die in dieser Spielzeit 16 ihrer 18 Spiele gewinnen konnten. Walz zeigt sich dennoch optimistis­ch und zieht Lehren aus dem Hinspiel. „Wir haben ängstlich gespielt und uns nur hinten reingestel­lt und abgewartet“, analysiert Walz und ergänzt: „Morgen werden wir anders agieren. Wir werden unsere Stärken ausspielen und mutig nach vorne spielen“. Sollte dem Aufsteiger morgen ein Sieg gelingen, machte er einen großen Schritt in Richtung Meistersch­aft.

In der Landesliga hofft der SV Rosellen beim TuSEM Essen (Anpfiff 15 Uhr), die gute Form der vergangene­n Wochen erneut abrufen zu können. Aus den letzten sieben Spielen holte die Mannschaft von Trainer Richard Dolan sechs Siege und katapultie­rte sich damit auf Platz drei der Tabelle. „TuSEM war schon im Hinspiel ein unangenehm­er Gegner und wie immer gilt es für uns, alles abzurufen“, sagt Dolan. Die SVG Weißenberg verschafft­e sich zuletzt mit guten Auftritten etwas Luft im Abstiegska­mpf der Landesliga. Sollte die Mannschaft von Trainer Guido Brenner gegen Bayer Wuppertal (15 Uhr) erneut siegen, rückte das sichere Tabellenmi­ttelfeld ein Stückchen näher.

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