Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Der Kleinste ist der Schickste
Das fällt auf Der erste X2 der Firmengeschichte schließt die letzte Lücke in der X-Serie vom Einser bis zum Sechser und präsentiert sich mit 4,36 Metern Länge als kürzester Vertreter der Geländewagen-Riege. Allerdings misst er von Stoßfänger zu Stoßfänger noch einmal acht Zentimeter weniger als der traditionelle SUV-Bruder X1, mit dem er sich die Plattform und größtenteils auch die Technik teilt. Da der Radstand mit 2,67 Metern aber identisch ist und somit zu knapperen Überhängen führt, zudem die nach hinten leicht abfallende Dachlinie rund sieben Zentimeter niedriger verläuft, ergeben sich völlig andere, ungewöhnliche Proportionen. Vor allem die sehr hohe Schulterlinie und die daraus resultierenden, schmal zulaufenden Seitenfenster verwandeln das Fahrerhaus optisch in eine flache Kanzel. Zusammen mit einem eigenständig gestalteten Heck samt den recht hoch platzierten LED-Rücklichtern mit L-förmiger Lichtgrafik ergibt diese Mixtur ein schwungvolles, sportliches Outfit. So fährt er sich Natürlich muss auch in einem X2 ein starkes BMW-Herz schlagen. Zum Marktstart werden allerdings zunächst nur drei Motor-Getriebe-Varianten erhältlich sein. Zu ersten Ausfahrt stand ausschließlich der kleinere 2,0Dieselmotor xDrive 20d mit 140 kW/190 PS zur Verfügung, der sich als kraftvoller und harmonischer Partner für den X2 erweist. Natürlich verwandelt er das SUV-Coupé nicht in einen Sportwagen, 7,7 Sekunden für den Standard-Sprint auf Tempo 100 und ein ordentlicher Durchzug dank 400 Nm Drehmoment lassen im Verkehrsalltag aber keineswegs den dringlichen Wunsch nach der leistungsstärkeren Variante aufkommen. Das kostet er Mit 39.200 Euro liegt der X2 i20 sDrive etwa 2500 Euro über dem vergleichbaren X1. Dabei handelt es sich aber um die mehr oder weniger nackte Basisausstattung. Selbst auf die aktuell teuerste Ausführung, den 25d xDrive