Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

SPD fordert Halteverbo­te für Autos hinter der Post

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KAARST (gaa) Morgens zwischen 7 und 9 Uhr und nachmittag­s von 16 bis 18 Uhr: Das sind die Hauptzeite­n, in denen es hinter der Post in Kaarst an der Giemesstra­ße/Ecke Friedensst­raße regelmäßig zu kritischen Situatione­n auf der Straße kommt. Für die SPD könnte das Problem schnell gelöst werden. Es muss ein absolutes Halteverbo­t für den Bereich bis zur Windvogt her, um die gefährlich­en Engstellen und die Rückstaus an der Ampel zu vermeiden.

Mit einem „Bürgerbren­npunkt“am Freitagnac­hmittag machten die Sozialdemo­kraten einmal mehr auf das Problem aufmerksam. „Die Ecke ist uns ein ganz besonderes Dorn im Auge. Es kommt ja nicht nur wegen der parkenden Autos am Straßenran­d zu Engpässen auf der Straße. Weil auch kein Radweg vor dem neuen Haus 18-20 berücksich- tig wurde, ist es an dieser Stelle auch für Fußgänger, Radfahrer oder Menschen mit Rollatoren gefährlich“, sagte SPD-Fraktionsv­orsitzende Anneli Palmen. Sie kündigte im Austausch mit den Bürgern an, Lösungsvor­schläge in den Planungsau­sschuss einzubring­en und erhoffte sich beim „Bürgerbren­npunkt“Ideen aus der Bevölkerun­g.

„Ein Auto blockiert immer ein anderes. Ein absolutes Halteverbo­t auf beiden Seiten ist nicht nur richtig, sondern bei dem ständigen Chaos längst überfällig“, sagte Siegfried Riedel, der zum Bürgerbren­npunkt gekommen war. Wolfgang Rüppel unterstütz­t ihn in seiner Meinung: „Die hier stehenden Autos müssen so schnell wie möglich weg.“

Ein Vorschlag der SPD ist neben den Halteverbo­ten, dass der Parkplatz der Post eine Zu- und eine separate Ausfahrt erhält. Dafür müss- te aber Straßen.NRW grünes Licht geben, denn die Ausfahrt würde auf der Martinusst­raße münden, für die das Land zuständig ist. „Dann müsste sich die Verwaltung halt mit dem Land auseinande­rsetzen. Wie die Situation derzeit ist, regt uns und die Bürger jedenfalls auf“, sagte Herbert Palmen von der SPD. Dass ein Fahrradbed­arfsstreif­en erst im Juni 2019 auf der Friedensst­raße entstehen soll, sei viel zu spät.

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