Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Für Dormagen und die HSG geht es um die Meistersch­aft

-

RHEIN-KREIS (pas-) Im Rückspiel des Achtelfina­ls um die Deutsche Handballme­isterschaf­t der B-Jugend stehen der TSV Bayer Dormagen und die HSG Neuss/Düsseldorf vor höchst unterschie­dlichen Ausgangsla­gen.

Die Dormagener haben das Ticket für die nächste Runde nach einem 30:20-Sieg gegen die SG Bremen/Hastedt schon dicht vor Augen. Den Vorsprung müssen sie morgen in der Hansestadt ab 15 Uhr eigentlich nur noch verwalten – auch wenn Trainer David Röhrig weiß, dass das im Handball nur schwer möglich ist. Er will vielmehr versuchen, ein ähnliches Angriffssp­iel um die Torjäger Maximilian Hinrichs (8/3) und Laurenz Kluth (7) wie im Hinspiel aufzuziehe­n.

Weitaus schwierige­r gestaltet sich da schon die Mission der HSG, die bei den Füchsen Berlin heute ab 18.30 Uhr den 18:20-Rückstand aus dem Hinspiel aufholen muss. Das Spiel ist per Livestream auf der Internetse­ite der Füchse (www.fuechse.berlin/jungfuechs­e) zu sehen. HSG-Trainer Jörg Bohrmann geht in das Spiel beim Topfavorit­en auf die Meistersch­aft trotz des Hinspieler­gebnisses positiv gestimmt: „Wir sind natürlich weiterhin krasser Außenseite­r. Aber wir haben im Hinspiel gemerkt, dass wir auch mit diesem starken Gegner auf Augenhöhe agieren können, wenn alles passt.“Sein Team reiste für eine optimale Vorbereitu­ng bereits gestern in die Hauptstadt. „Wir wollen alles geben, Spaß haben und dann schauen wir mal, was am Ende dabei herauskomm­t“, sagt Bohrmann.

Die C-Jugend des Vikings-Nachwuchse­s nimmt im Halbfinale um die Westdeutsc­he Meistersch­aft hingegen einen 29:27-Auswärtssi­eg mit ins Rückspiel gegen die JSG Nettelsted­t. Morgen (14 Uhr, Rückerstra­ße) will Trainer Benjamin Daser das Hinspielre­sultat aber ausblenden: „Der Vorsprung sollte uns nicht interessie­ren. Vielmehr müssen wir versuchen, unsere Leistung zu bestätigen oder uns sogar noch zu steigern.“Im anderen Halbfinale empfängt der TSV Bayer Dormagen morgen um 17.30 Uhr die JSG HLZ Ahlen im Sportcente­r. Welchen sportliche­n Wert die Partie nach dem 61:20-Sieg (!) der Dormagener im Hinspiel allerdings noch besitzt, sei dahingeste­llt.

 ?? FOTO: HJZ ?? Max Hinrichs war im Hinspiel gegen Bremen bester TSV-Werfer.
FOTO: HJZ Max Hinrichs war im Hinspiel gegen Bremen bester TSV-Werfer.

Newspapers in German

Newspapers from Germany