Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
„Ein sicheres Berufsfeld“
Management im Gesundheitswesen: Neues Bachelor-Studium für den Markt der Zukunft.
und man sich mit den Kommilitonen und den Dozenten – übrigens alles praxiserfahrene Experten – austauschen kann. Bei den Seminaren kann aus mehreren Terminen derjenige gewählt werden, der einem am besten passt. Und auch bei den Prüfungen kann man selbst entscheiden, wann man welche Prüfung ablegen möchte.
Welche Inhalte werden in dem Studium vermittelt?
WITTE In den Modulen des General Managements erwerben die Studierenden alle wichtigen managementbezogenen, rechtlichen und betriebswirtschaftlichen Grundlagen und lernen die volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen kennen. Zudem gibt es ab dem ersten Semester Spezialisierungsfächer. In diesen gesundheitsspezifischen Modulen wird wichtiges Fachwissen vermittelt, unter anderem zu den Themen Qualitäts- und Dienstleistungsmanagement, E-Health und Digitalisierung sowie Krankenhaus-, Pflegeund Sozialmanagement. Durch vielfältige Wahlmodule können die Studierenden persönliche Interessensschwerpunkte setzen. Themengebiete sind hier beispielsweise „Klinik- und Ambulanzmanagement“, „Management von Pflegeeinrichtungen“, „Betriebliches Gesundheitsmanagement“oder „Digitalisierungsmanagement im Gesundheitswesen“.
Wo können die Absolventen denn nach dem Studium arbeiten?
WITTE Die Absolventen sind optimal gerüstet für leitende Positionen in einem breiten Einsatzfeld. Nach erfolgreichem Abschluss verstehen sie zentrale ökonomische Zusam- menhänge des Gesundheitswesens und sind in der Lage, beispielsweise verantwortungsvolle Aufgaben im Personal-, Qualitäts- und Changemanagement einer Gesundheitseinrichtung zu übernehmen. Sie können auch eigenverantwortlich als betrieblicher Gesundheitsmanager arbeiten oder beratend für Gesundheitseinrichtungen tätig sein. Mögliche Arbeitgeber sind beispielsweise Akutkrankenhäuser, Rehabilitationskliniken, medizinische Versorgungszentren, Einrichtungen zur ambulanten und teilstationären Behandlung sowie soziale Einrichtungen wie zum Beispiel Alten- und Pflegeheime. Aber auch Krankenkassen und Verbände oder Wirtschaftsbetriebe im Bereich des Gesundheitsmanagements.
Das Studium wird nicht nur in der klassischen Vollzeit-Variante angeboten, sondern auch in Teilzeit und als duales Studium.
WITTE Richtig. Die duale Variante verbindet eine Ausbildung im Betrieb mit einem akademischen Studium – hier lässt sich natürlich die größtmögliche Praxiserfahrung sammeln. Aber das Studium ist ja wie gesagt sehr flexibel angelegt und bietet auch in den anderen Va- rianten Möglichkeiten, parallel zum Studium Berufserfahrung zu sammeln, insbesondere natürlich in der Teilzeit-Variante
Das heißt, das Studium richtet sich nicht nur an Abiturienten?
WITTE Genau. Es ist letztlich interessant für alle, die zeitlich und örtlich unabhängig studieren und gleichzeitig einen gesundheitsspezifischen und international anerkannten akademischen Abschluss erwerben möchten. Hierzu gehören Mitarbeiter, die bereits in kaufmännischen und verwaltenden Berufen der Gesundheitsbranche tätig sind und in Führungspositionen aufsteigen möchten. Besonders interessant ist das berufsbegleitende Studium auch für Mitarbeiter aus klassischen Lehr- und Ausbildungsberufen des ersten Gesundheitsmarkts wie der Kranken- und Altenpflege sowie der Physio- und Ergotherapie. Aber natürlich sind auch Abiturienten, die einen erfolgreichen Einstieg in das Gesundheitswesen suchen, mit dem Bachelor „Management im Gesundheitswesen“bestens aufgestellt.