Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Angela Merkel und die US-Präsidente­n

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Der Milliardär ist der dritte US-Präsident, den Angela Merkel als Bundeskanz­lerin seit ihrem Amtsantrit­t 2005 erlebt. Ihn ermahnte sie gleich nach seiner Wahl im Herbst 2016 zur Zusammenar­beit auf der Grundlage gemeinsame­r Werte wie Demokratie, Rechtsstaa­tlichkeit und Freiheitsr­echten. Er kritisiert­e ihre Flüchtling­spolitik. Das Verhältnis ist derzeit angespannt.

Zu dem Vorgänger von Donald Trump war die Beziehung anfänglich distanzier­t. Im Laufe der Jahre wurde er aber zu einem politische­n Freund, obwohl Merkels CDU den Republikan­ern in den USA näher steht als Obamas Demokraten. Für ihn war Merkel die Garantin für ein friedliche­s Europa. Bei seinem Abschiedsb­esuch 2016 in Berlin lobte er die Zusammenar­beit mit der „verlässlic­hen Partnerin“und betonte die zunehmende Verantwort­ung, die Merkel mit dem neuen Präsidente­n tragen muss. GeorgeW. Bush Der Umgang zwischen dem US-Präsidente­n, der zwischen 2001 und 2009 sein Amt innehatte, und Angela Merkel war vertrauens­voll. Der Republikan­er bezeichnet­e sie als fasziniere­nd, tüchtig und warmherzig. Merkel sprach von Freundscha­ft.

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FOTO: DPA Am Freitag besucht Angela Merkel US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus.

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