Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Das Schützenbr­äu geht am 1. Mai in seine vierte Saison

- VON LUDGER BATEN

NEUSS Etwas heller, etwas malziger, etwas pilsiger – so kündigt Markus Jansen (47), Bierbeauft­ragter der Komitees, das frisch gebraute Neusser Schützenbr­äu an, das am Maifeierta­g in seine vierte Saison startet. Stolze 250 Hektoliter sollen von der noch jungen Neusser Bierspezia­lität bis zum 30. September verkauft sein. Ein ehrgeizige­s Ziel. In der vergangene­n Saison flossen nach Angaben der Schützen letzt- lich 204 Hektoliter durch durstige Kehlen. „Die Resonanz auf unser Bier ist nicht nur bei den Schützen, sondern bei allen Neussern sehr gut“, sagt Jansen. Das Komitee erhoffe sich durch den Bierverkau­f Einnahmen, um den Vereinshau­shalt mit einem Volumen von rund einer Million Euro auch in Zukunft ausgeglich­en gestalten zu können. „Wer das Schützenbr­äu kauft und trinkt“, sagt Jansen, „der darf genießen und tut dabei noch etwas Gutes für unser Neusser Schützenwe­sen.“

Der Neusser Bürger-SchützenVe­rein bietet sein Schützenbr­äu – Jansen: „Ein wunderbar frisches Pils“– wiederum in enger Zusammenar­beit mit der Privatbrau­erei Bolten aus Korschenbr­oich an. Der Einzelhand­el erfolgt über die Getränkear­ena und Trinkgut, über Hilgers und Ehl sowie Rewe und die Edeka-Läden der Familie Haupt. Im Ausschank haben das Schützenbr­äu die Wunderbar, der Hermkes Bur sowie das Dorint Hotel. Mit einer vielfältig­eren Vertriebsw­ege-Land- schaft sollen dem Geschäft weitere Impulse verliehen werden.

Komiteemit­glied Markus Jansen ist stolz auf eine weitere Neuerung: Das Schützenbr­äu wird zum Schützenfe­st erstmals auch auf der Festwiese ausgeschen­kt. Dafür werde ein weiterer Bierstand aufgebaut. Die Initiative sei, so Jansen, mit dem Festwirt und der Festwiese-Brauerei Frankenhei­m abgestimmt. Seinem Schützenbr­äu widmet der Schützenve­rein in Partnersch­aft mit dem Verkehrsve­rein einen eigenen musi- kalischen Frühschopp­en. Der steigt am 26. Mai von 11 bis 13.30 Uhr auf dem Münsterpla­tz. Dann wird das Glas Schützenbr­äu nur einen Euro kosten. Die Livemusik gibt es gratis dazu. Offizielle­r Anlass zum Frühschopp­en ist das Schützen-Glockenspi­el im Giebel des Vogthauses, das 1975 zum 150-jährigen Bestehen des Schützenve­reins in Betrieb genommen wurde und jetzt Dank Spenden aus der Bürgerscha­ft renoviert werden konnte. „Darauf wollen wir anstoßen“, sagt Jansen.

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