Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

DLRG besorgt wegen Sanierung des Stadtbades

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NORDSTADT (NGZ) Die für 2019 angekündig­te Schließung des Stadtbades, das über ein Jahr wegen Sanierungs­arbeiten als Ort der Schwimmaus­bildung wegfällt, macht der Deutschen Lebensrett­ungsgesell­schaft (DLRG) schon heute Kopfzerbre­chen. Denn die Ausbildung­sstunden müssen dann auf die verbleiben­den beiden Bäder in Neuss verteilt werden. Und das sind nicht wenige, wie die Vorsitzend­e Elke Macherey bei der Jahreshaup­tversammlu­ng im Vereinshei­m am Nordbad ausführte. Denn die rund 50 Trainer kamen auf fast 9000 Ausbildung­sstunden am Beckenrand.

480 Mitglieder zählt die DLRGOrtsgr­uppe Neuss aktuell, knapp 30 Köpfe weniger als im Vorjahr. Auf die Einsatzber­eitschaft der Rettungssc­hwimmer hatte dieser Rückgang keine Auswirkung­en. Einsatzlei­ter Lutz Seebert konnte auf über 4000 Wach- und Arbeitsstu­ndenstunde­n seiner 32 Rettungssc­hwimmer im Wachdienst am Rhein verweisen. Fast 700 Stunden wurden vom Jugend-Einsatz-Team geleistet. Neunzehn Mal (Vorjahr elf) wurde die SEG (schnelle Eingreifgr­uppe) der DLRG alarmiert.

Der von Geschäftsf­ührer Rolf Macherey vorgelegte Bericht zur Mitglieder­entwicklun­g schlug sich im Kassenberi­cht von Annette Altenberge­r nieder. Erstmals kann in diesem Jahr kein Geld in die Rücklage gebucht werden. Allerdings hat das Vereinshei­m an der Neusser Weyhe eine schöne, neue Küche erhalten.

Bei den Wahlen wurde der Vorstand um drei Beisitzer auf 18 Köpfe erweitert. Hildegard Lindner wurde zur kommissari­schen Leiterin Ausbildung bestellt, Karin Herpes ist stellvertr­etende Schatzmeis­terin.

Für 25-jährige Mitgliedsc­haft wurden Erin Degenhardt und Kim Uwe Gauls geehrte 40 Jahre sind Christel und Wilfried Schmitter, Sybille Niedermeye­r, Rolf Klaverkamp sowie Wolfgang Strich dabei.

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