Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Skaterhockey: Die Highlander sind in Kaarst zu Gast
KAARST (sit) Der Meister ist auf dem Weg nach oben. Mit drei Siegen in Folge haben sich die Crash Eagles Kaarst bis auf Tabellenplatz vier der Skaterhockey-Bundesliga nach vorne gearbeitet. Sogar noch einen Rang davor stehen die Highlander Lüdenscheid, die sich morgen (Anpfiff 17 Uhr) in der Stadtparkhalle an der Pestalozzistraße vorstellen.
Allerdings haben die nur einen Punkt besseren Mannen von Trainer Carsten Lang auch schon eine Partie mehr absolviert. Dass die gegenüber der vergangenen Saison, als Lüdenscheid im Play-off-Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft an Kaarst scheiterte, noch mal verstärkte Mannschaft erwartungsgemäß ganz vorne mitmischt, hat sie vor allem ihrer Heimstärke zu verdanken: Zu Hause gelangen klare Siege über Iserlohn (15:2), Velbert (10:2) und Spitzenreiter Crefelder SC (8:2). In der Fremde setzte es dagegen deutliche Niederlagen gegen Essen (5:13) und Köln (3:8). Lediglich bei den schwach gestarteten Miners Oberhausen (8:4) und im Pokal beim Landesligisten Münster Mottek (5:2) sprangen Siege heraus. Die Idee, den Kontrahenten deshalb auf die leichte Schulter zu nehmen, käme den Adlern freilich nicht. Dazu sind die Highlander einfach viel zu gut besetzt: Jirí Svejda (33), hinter dem Kaarster Thimo Dietrich (20 Punkte) gemeinsam mit dem Kölner Kai Esser (beide 19) drittbester Scorer der Liga, kann eine Partie jederzeit im Alleingang entscheiden. Als Achter mit 13 Punkten ebenfalls noch unter den Top 10 ist der Niederländer Roy Prince, der in der vergangenen Spielzeit im Trikot der Sauerland Steel Bulls in 34 Partien für 43 Tore gut war. Brandgefährlich ist zudem André Bruch.
Bauen können die Eagles auf ihre starke Offensive – in drei der bislang fünf Ligaspiele (16:6 in Velbert, 10:5 und 12:10 gegen Duisburg) trafen die Kaarster zweistellig. Kein Wunder also, dass Trainer Georg Otten gerade dem Angriffsspiel entscheidende Bedeutung zumisst. Verzichten müssen die Gastgeber morgen Abend lediglich auf Christian von Berg (im Urlaub).