Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss
Büchertipps von Zuhörern beim NGZ-Kulturtreff
Eine lange Liste von Buchempfehlungen kam in rund eineinhalb Stunden NGZ-Kulturtreff in der Stadtbibliothek zusammen.
NEUSS (hbm) Der jüngste NGZ-Kulturtreff fand in der Stadtbibliothek statt und drehte sich rund ums Lesen. Was also lag näher, die Zuhörer um einen Buchtipp zu bitten? Mancher schrieb seinen Namen dazu, mancher beließ es bei einer Begründung. Hier eine Auswahl:
Maja Lunde: „Die Geschichte der Bienen“ist ein Tipp von Manfred Berdel.
Erik Hansen: „Choral am Ende der Reise“. Ein Buch, das „Spannung, Historie und Musik vereint“, sagt Tippgeber Michael Dörr.
Elena Ferrante: „Meine geniale Freundin“, „Die Geschichte eines neuen Namens“, „Die Geschichte der getrennten Weg“, „Die Geschichte des verlorenen Kindes“– eine vierteilige neapolitanische Saga über eine Freundschaft, wie der unbekannte Tippgeber sagt, „toll, spannend und mitten aus dem Leben der 1960er Jahre bis heute“.
Tim Marschall: „Die Macht der Geographie“. Hans Scholten empfiehlt es, weil es „spannend, flüssig und hochaktuell“ist.
Robert Seethaler: „Der Trafikant“. Es schildert die „sehr spannende Zusammenkunft mit Sigmund Freud in der Nazizeit“heißt es in der Begründung.
Hanya Yanagihara: „Ein wenig Leben“ist eine Empfehlung von Betti- na Krüger. Es erzählt von der lebenslangen Freundschaft zweier Männer, die sich an einem College kennengelernt haben.
Thomas Kaufmann: „Martin Luther“. Ein „Muss aus 2017“findet der Tippgeber.
John Irving: „Gottes Werk und Teufels Beitrag“. Ein Bestseller, der auch ein „feministisches Buch“sei, wie Hedwig Claes sagt.
Rainer Kurlemann: „Der Geranienmann“. Ein „Lokalkrimi mit den Chancen und Risiken der Gentechnik“, sagt Leserin Martina Biermann.
Susann Pásztor: „Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster“. Ein Lesetipp von Barbara Kleinesudeik-Fischer, das Buch erzählt durchaus humorvoll von der Sterbebegleitung.
Daniel Speck: „Bella Germania“ist eine große deutsch-italienische Familiengeschichte in drei Generationen und wird von Florentine Heinzerling empfohlen.
Gertrude Kircheisen: „Die Frauen um Napoleon“ist für die Tippgeberin eine „höchst amüsante Darstellung der Frauenrolle im 18. Jahrhundert“.
Ewald Frie: „Die Geschichte der Welt – neu erzählt“und Anthony Ryan: „Das Erwachen des Feuers“sind zwei Tipps von Christian Un- behaun. Das Erstgenannte empfiehlt er, weil es „wunderbar und interessant aus unterschiedlichen (räumlichen) Perspektiven neue Eindrücke“vermittelt, das zweite beschreibe eine Fantasy-Geschichte „zum Abtauchen in eine andere Welt“.
Peggy Rathmann: „Gute Nacht, Gorilla“. Ein Kinderbuch, das von einem Zoowärter erzählt, dem der Gorilla den Schlüssel klaut – ein Tipp von Natalie Ochmann.
Dmitrij Kapitelman: „Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters“. Das Buch sei „ein wunderbares Debüt“, sagt Christiane Breitschopf, „witzig, emotional und hochaktuell.“
Friedrich Dürrenmatt: „Der Richter und sein Henker“– als eines von Büchern, in denen es sich um „Bewegegründe menschlichen Handels“dreht, sagt Katja Gisbertz.
Paul Auster: „4 3 2 1“. Das Buch beschreibt ein Leben in vier Variationen und wird von Heinz Mölder empfohlen.
Robert Menasse: „Die Hauptstadt“. Alwin Müller-Jerina begeistert es, weil es „unter anderem ein EU-Roman“sei.
Hanns-Josef Ortheil: „Die Entdeckung des Lebens“und Angelika Jodl: „Die Grammatik der Rennpferde“sind einem Zuhörer ebenfalls den Tipp wert.