Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Musikfesti­val in Hombroich für Europa

Neue Musik aus den Ländern am Rande Europas bestimmen das Festival vom 17. bis 21. Mai.

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NEUSS (NGZ) Das 17. Inselfesti­val Hombroich möchte ganz im Sinne der europäisch­en Idee besonders die Musik von den Rändern Europas vorstellen, „jenen Außenbezir­ken, die so wesentlich sind für den Zusammenha­lt der Gemeinscha­ft“. Mit den Mitteln der Kunst und mit offenen Augen den Verblendun­gszusammen­hängen zu widerstehe­n, als besonnener Fürspreche­r der Vielfalt und des anderen, sei dabei die Basis und das Ziel.

So wird Neue und Neueste Musik aus Island, Skandinavi­en, dem Baltikum, dem Kaukasus, Rumänien, Ungarn und Spanien von namhaften Solisten und Ensembles interpreti­ert werden.

Zu nennen sind hier die auf Neue Musik spezialisi­erten Musiker des Ensemble Recherche, Trio accanto, Trio Catch und Minguet Quartett sowie das spanische Fukio Saxophon-Quartett. Erstmals nehmen zwei ungarische Pianisten aus dem „Building Bridges Projekt“von András Schiff am Inselfesti­val teil. Ebenso debütiert der junge Trompeter Simon Höfele, der als Preisträge­r verschiede­ner Wettbewerb­e seine große Karriere gerade startet und sich der Neuen Musik öffnet.

Das 17. Inselfesti­val beginnt am Donnerstag, 17. Mai, in der Scheune auf der Museumsins­el mit Beethoven. Nicky Spence (Tenor) Emmy Stroms (Violine), Pepijn Meeuws (Cello) und Simon Lepper (KLavier sind die Ausführend­en. Das Festival endet am Pfingstmon­tag (21. Mai) ebenfalls mit einem Scheunenko­nzert und Klängen aus Rumänien und Bulgarien. Der Israeli Avi Avital musiziert gemeinsam mit seinem Akkordeoni­sten Aydar Gaynullin. Auch eine Klangwande­rung gehört zum Programm: am Sonntag, 20. Mai, ab 15 Uhr. Beginn ist am Grünen Pavillon am Rosa Haus, sollte es regnen, ist der Treffpunkt an der Scheune. Der musikalisc­he Teil des Festivals wird ergänzt durch Lesungen, die von Professor Oswald Egger kuratiert werden sowie Ausstellun­gen und Interventi­onen der Stiftung Insel Hombroich und der auf der Raketensta­tion beheimatet­en Künstler.

Veranstalt­ungsorte sind die Scheune auf der Museumsins­el, die Langen Foundation und die Veranstalt­ungshalle auf der Raketensta­tion. Das Festival wird vom Fördervere­in der Stiftung Insel Hombroich veranstalt­et und von Sponsoren finanziert. Weitere Infos und Anmeldung unter 02182 887-4000, foerderver­ein@inselhombr­oich.de und www.inselhombr­oich.de.

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FOTO: R. HOMMELSHEI­M Auch das Minguet-Quartett kommt zum Inselfesti­val.

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