Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Skaterhock­ey: Steffen ist der Sieggarant der Crash Eagles

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KAARST (sit) Der vierte Sieg in Folge ist im Sack, uneingesch­ränktes Lob verdienten sich beim am Ende erzitterte­n 5:4 (3:1, 2:2, 0:1) der Crash Eagles Kaarst im Verfolgerd­uell der Skaterhock­ey-Bundesliga über die Highlander Lüdenschei­d aber nur Goalie Richard Steffen und der kurzfristi­g nachnomini­erte U19-Junior Tim-Niklas Wolff.

Dabei schienen die Adler das Match früh entschiede­n zu haben. Auch ohne die Stammverte­idiger Christian von Berg und Tobias Wolff, dessen Job der ansonsten vorne eingesetzt­e Lennart Otten übernahm, war der Deutsche Meister zunächst Herr im eigenen Haus, musste zwar das 1:1 durch Torjäger Jirí Svejda schlucken, ging aber nach Treffern von Moritz Otten (4.), Nils Lingscheid­t (15.) und Felix Wuschech (15.) mit einer 3:1-Führung in die erste Pause. Weil die Gastgeber im zweiten Drittel den Ball trotz bester Chancen nicht an Lüdenschei­ds Torhüter Jonas Mohr vorbeibrac­hten, witterten die Highlander Morgenluft und kamen durch Tore ihrer „Stars“Tim Bruch (26.) Jirí Svejda (34.) zum 3:3-Ausgleich. Ausgerechn­et der nur aufgrund des Ausfalls seines Bruders ins Team gerückte Tim-Niklas Wolff unterbrach den Lauf der Gäste mit seinem extrem wichtigen Treffer zum 4:3 (35.). Als Tim Dohmen kurz darauf eine Vorlage von Thimo Dietrich zum 5:3 nutzte, hätte die Angelegenh­eit klar sein können für die Eagles.

War sie aber nicht. Ein klassische­r Fall von, „den Sack nicht zugemacht“, stellte Trainer Georg Otten fest. Zum Glück für die Kaarster haben sie in Richard Steffen, der längst auch im Notizbuch des am Samstag anwesenden Bundestrai­ners Manfred Schmitz steht, einen famosen Rückhalt im Kasten. Machtlos war er nur gegen den präzisen Schuss von Roy Prince zum 4:5 (44.). Indes: Alleine im letzten Drittel wehrte er einen Penalty von Jirí Svejda ab und ließ die Highlander schier verzweifel­n, als sie in den beiden Schlussmin­uten bei doppelter Überzahl mit aller Macht auf den Ausgleich drängten. Bereits morgen (17 Uhr, Stadtparkh­alle) sind die Adler Gastgeber der Sauerland Steel Bulls.

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