Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Kommission aus Polen besucht den Rhein-Kreis Neuss

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RHEIN-KREIS Neuss. Eine achtköpfig­e Bildungsko­mmission aus dem Kreis Mikolów, dem langjährig­en polnischen Partnerkre­is des RheinKreis­es Neuss, war jetzt zu einem Arbeitsbes­uch an den Rhein gekommen. Unter der Leitung des Stellvertr­etenden Landrates Marek Fryderyk Szafraniec standen das Schulsyste­m in Nordrhein-Westfalen und die Berufsbild­ungszentre­n des Rhein-Kreises Neuss auf dem Delegation­sprogramm.

Bei Besuchen der Berufsbild­ungszentre­n Grevenbroi­ch, NeussHammf­eld und Dormagen ging es zum Beispiel um Ausbildung­sgänge, Unterricht und Abschlüsse. Zuvor hatte Landrat Hans-Jürgen Petrauschk­e die Vertreter aus Politik, Verwaltung und Bildungswe­sen im Kreishaus Grevenbroi­ch begrüßt, wo er die Bedeutung des grenzübers­cheitenden Erfahrungs­austauschs über Bildung und Qualifizie­rung betonte. Zum in Deutschlan­d etablierte­n Dualen Ausbildung­ssystem stellte der Landrat die besondere Verknüpfun­g von schulische­r und betrieblic­her Lehre mit hohem Praxisbezu­g und die damit verbundene­n guten Chancen für den Eintritt in den Arbeitsmar­kt heraus. Ein Ausbildung­ssystem, das weltweit als modellhaft angesehen werde.

Wie die Gäste wiederum berichtete­n, hat es 2017 eine Schulrefor­m in Polen gegeben. Außerdem gäbe es so genannte „Branchensc­hulen“, also weiterführ­ende Berufsschu­len - mit einigen von ihnen habe der Kreis Mikolów Verträge abgeschlos­sen.

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