Neuss-Grevenbroicher Zeitung Neuss

Landesliga: Jetzt steht Nievenheim auf Abstiegspl­atz

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NIEVENHEIM (sit) In der ersten Partie nach der Ankündigun­g, dass der VdS Nievenheim die Landesliga, unabhängig von der Platzierun­g, am Saisonende verlassen werde, unterlagen die Fußballer von Trainer Michele Lepore beim FC Remscheid mit 1:2 (Halbzeit 1:1) und rutschten damit in der Tabelle zum ersten Mal auf einen direkten Abstiegspl­atz ab.

Im neunten sieglosen Spiel in Folge musste der Coach schon unmittelba­r vor dem Anpfiff Daniel Dünbier ersetzen, bis zur Halbzeitpa­use erwischte es auch Stephan Volk und Marcus Buchen. Trotzdem gelang Nils Dübbert für Nievenheim nach Marvin Merchels frühem Führungstr­effer (7.) der Ausgleich (21). Dass Nico Langels Tor zum 2:1-Siegtreffe­r (63.) aus seiner Sicht irregulär war, „er hat den Ball mit der Hand ins Tor geboxt“, nahm Lepore in einem Mix aus Zorn und Fatalismus zur Kenntnis. „Gut, dann ist das eben so.“Für ihn steht fest, dass er den bevorstehe­nden Gang „in die Unterklass­igkeit“keinesfall­s mitmachen werde. „Das ist nix für mich. Als ich das Team übernommen habe, war die Lage noch anders.“Unter seiner Regie hatte die kurz vor der Auflösung stehende Truppe zuletzt viermal hintereina­nder Unentschie­den gespielt. Der perspektiv­losen Situation mit seinem vorzeitige­n Abgang zu entfliehen, komme für ihn jedoch nicht infrage, stellt er klar: „Da bin ich mir mit den Spielern einig. Wir wollen uns hier vernünftig verabschie­den.“Wie es mit ihm danach weitergehe, sei noch völlig offen, sagt er: „Ich mache erstmal die drei Spiele beim VdS Nievenheim, dem ich für die Zukunft alles Gute wünsche. Was meine Person anbelangt, da lasse ich die Dinge einfach mal auf mich zukommen.“

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